KTM 390 Adventure 2021 vs. KTM 1050 Adventure 2016

KTM 390 Adventure 2021

KTM 1050 Adventure 2016

Bewertung

KTM 390 Adventure 2021
VS.
KTM 1050 Adventure 2016
 

KTM 390 Adventure 2021 vs. KTM 1050 Adventure 2016 - Vergleich im Überblick

Der KTM 390 Adventure mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 373 Kubik steht die KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.050 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1050 Adventure von 107 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Adventure.

Bei der 390 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Federbein von WP. Die 1050 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 390 Adventure vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die 1050 Adventure vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 390 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 19 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1050 Adventure Reifen in den Größen 110/70-19 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der KTM 390 Adventure misst 1.430 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter. Die KTM 1050 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 212 kg ist die 1050 Adventure massiv schwerer als die 390 Adventure mit 158 kg.

In den Tank der 390 Adventure passen 14,5 Liter Sprit. Bei der 1050 Adventure sind es 23 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 390 Adventure beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.650 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 1050 Adventure mit 6.916 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 390 Adventure gibt es aktuell 45 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 1050 Adventure sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die 390 Adventure gibt es aktuell 172 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 1050 Adventure wurde derzeit 127 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 390 Adventure 2021

KTM 1050 Adventure 2016

KTM 390 Adventure 2021 KTM 1050 Adventure 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 373,2 ccm 1050 ccm
Bohrung 89 mm 103 mm
Hub 60 mm 63 mm
Leistung 44 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min
Drehmoment 37 Nm 107 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 5750 U/min
Verdichtung 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 170 mm
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt
Marke WP WP
Federweg 177 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Kurven-ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1430 mm 1560 mm
Sitzhöhe von 855 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 158 kg 212 kg
Tankinhalt 14,5 l 23 l
Führerscheinklassen A2 A
Reichweite 430 km
CO²-Ausstoß kombiniert 78 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,37 l/100km
Standgeräusch 84 db
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 390 Adventure 2022

Die KTM Adventure-Reihe: 5 Reiseenduros 2022 im Test

Fazit von Poky vom 17.07.2022:

KTM 1050 Adventure 2016

Schottertour: KTM 1050 Adventure Test  2016

Fazit von vauli vom 06.07.2016:

Die kleine 390er-Adventurr darf als absoluter Allrounder ihrer Klasse und als echte Preis-Leistungs-Siegerin gesehen werden. Das hochwertige Elektronik-Paket sowie der kernige Einzylinder machen sie zum puren Spaßgerät, das unerfahrene On- und Offroad-Piloten keineswegs überfordert sondern unterstützt. Die sportliche, aber bequeme Sitzposition und der ordentliche Windschutz machen auch längere Touren möglich. Egal auf welchem Untergrund man sie bewegt, die 390 Adventure macht eine Menge Spaß - am meisten aber im engen Winkelwerk!

Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

  • kräftiger Motor
  • einstellbares Fahrwerk
  • guter Windschutz
  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hochwertiges Elektronikpaket samt schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
  • optionaler Quickshifter+
  • echtes Spaßgerät auf jedem Untergrund
  • für große Piloten etwas zu kompakt
  • kräftiger, kultivierter Motor
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk

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