KTM 300 EXC 2015 vs. Husqvarna FC 350 2015

Husqvarna FC 350 2015

Bewertung

KTM 300 EXC 2015
VS.
Husqvarna FC 350 2015
 

KTM 300 EXC 2015 vs. Husqvarna FC 350 2015 - Vergleich im Überblick

Der KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 293 Kubik steht die Husqvarna FC 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 350 Kubik gegenüber.

Bei der 300 EXC federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die FC 350 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt 300 EXC auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FC 350 Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 110/90-19 hinten.

Der Radstand der KTM 300 EXC misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter. Die Husqvarna FC 350 ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 992 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 106,4 kg ist die Husqvarna etwas schwerer als die KTM mit 102,1 kg.

In den Tank der 300 EXC passen 9,5 Liter Sprit. Bei der FC 350 sind es 7,5 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 300 EXC gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna FC 350 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 230 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 16 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 300 EXC 2015

Husqvarna FC 350 2015

KTM 300 EXC 2015 Husqvarna FC 350 2015
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 2-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 293,2 ccm 349,7 ccm
Bohrung 72 mm 88 mm
Hub 72 mm 57,5 mm
Starter Elektro, Kick Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Kokusan
Antrieb Kette Kette
Verdichtung 13,5
Ganganzahl 5
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Zentralrohr Zentralrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP WP
Fahrwerk hinten
Marke WP WP
Aufnahme Umlenkung
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 80 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 100 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 110 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 90 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 19 Zoll
Radstand 1482 mm 1495 mm
Sitzhöhe von 960 mm 992 mm
Gewicht trocken 102,1 kg 106,4 kg
Tankinhalt 9,5 l 7,5 l

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 300 EXC 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Husqvarna FC 350 2017

Hardenduro Vergleich 2018

Fazit von 1000PS.at vom 06.11.2017:

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!

Die Husqvarna FC 350 bietet ein gelungenes Gesamtpaket, das sich von der baugleichen KTM 350 EXC-F im Detail unterscheidet. Das leistungsstarke Aggregat überzeugt mit sauberem Durchzug, auch wenn der Motor bei hoher Drehzahl gehalten werden muss. In Punkto Handling taucht die Gabel der Husqvarna FC 350 zu stark ein, wodurch das Fahrverhalten etwas eckig wird. Die Bremsen sind hingegen gut dosierbar, auch wenn der Druckpunkt sehr eng gewählt ist.

  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter
  • guter Durchzug
  • gut dosierbare Bremsen
  • Gabel taucht zu weit ein
  • enger Druckpunkt der Bremse


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