KTM 300 EXC 2014 vs. Kawasaki KX450F 2019

KTM 300 EXC 2014

Bewertung

KTM 300 EXC 2014
VS.
Kawasaki KX450F 2019
 

KTM 300 EXC 2014 vs. Kawasaki KX450F 2019 - Vergleich im Überblick

Der KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 293 Kubik steht die Kawasaki KX450F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 449 Kubik gegenüber.

Bei der 300 EXC federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die KX450F setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 270 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 300 EXC auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der KX450F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-19 hinten.

Der Radstand der KTM 300 EXC misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter. Die Kawasaki KX450F ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

In den Tank der 300 EXC passen 9,5 Liter Sprit. Bei der KX450F sind es 6,3 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 300 EXC gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki KX450F sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 140 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 2 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 300 EXC 2014

Kawasaki KX450F 2019

KTM 300 EXC 2014 Kawasaki KX450F 2019
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 2-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 293,2 ccm 449 ccm
Bohrung 72 mm 96 mm
Hub 72 mm 62,1 mm
Starter Elektro, Kick Kick
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Kokusan CDI, Digital
Antrieb Kette Kette
Ventilsteuerung DOHC
Schmierung Druckumlauf
Verdichtung 12,8
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 43 mm
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 5
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Zentralrohr Perimeter
Lenkkopfwinkel 62 Grad
Nachlauf 125 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Technologie Luftgabel
Durchmesser 49 mm
Federweg 310 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 315 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 80 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 100 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 120 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 19 Zoll
Radstand 1482 mm 1495 mm
Sitzhöhe von 960 mm 960 mm
Gewicht trocken 102,1 kg
Tankinhalt 9,5 l 6,3 l
Länge 2195 mm
Breite 820 mm
Höhe 1290 mm
Gewicht fahrbereit 108,7 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 300 EXC 2016

KTM EXC 2017 Enduro Test

Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Kawasaki KX450F 2011

Kawasaki KX450F 2012

Fazit von nastynils vom 04.07.2011:

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!

Insgesamt ist die KX 450 F von Kawasaki ein richtig gutes Motocross Motorrad geworden. Einerseits glänzt sie mit toller Performance für die Ehrgeizler. Andererseits lässt sie aber auch untrainierte Hobbyracer einen richtig schönen Tag erleben. Das Motorrad ist sehr universell und lässt sich auf seine Bedürfnisse einstellen aber auch mit dem eigenen Fahrkönnen weiter entwickeln.

  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter
  • Gutes Gesamtpacket
  • starke Vorderbremse
  • stabil
  • präzises, solides Getriebe
  • Obligatorische Betreuung durch den Fachhändler.