KTM 300 EXC 2012 vs. KTM 200 EXC 2008
Bewertung
KTM 300 EXC 2012 vs. KTM 200 EXC 2008 - Vergleich im Überblick
Der KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 293 Kubik steht die KTM 200 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 193 Kubik gegenüber.
Bei der 300 EXC federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 300 EXC vorne eine und hinten eine Scheibe. Die 200 EXC vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt 300 EXC auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten.
Der Radstand der KTM 300 EXC misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter. Die KTM 200 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.471 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 925 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 103,1 kg ist die 300 EXC etwas schwerer als die 200 EXC mit 100 kg.
In den Tank der 300 EXC passen 9,5 Liter Sprit. Bei der 200 EXC sind es 9 Liter Tankvolumen.
Für die 300 EXC gibt es aktuell 96 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 200 EXC wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 300 EXC 2012 |
KTM 200 EXC 2008 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 2-Takt | 2-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 293,2 ccm | 193 ccm |
Bohrung | 72 mm | |
Hub | 72 mm | |
Starter | Elektro, Kick | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Kokusan | |
Antrieb | Kette | Kette |
Leistung | 37 PS | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Radstand | 1475 mm | 1471 mm |
Sitzhöhe von | 985 mm | 925 mm |
Gewicht trocken | 103,1 kg | 100 kg |
Tankinhalt | 9,5 l | 9 l |
Führerscheinklassen | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!
Je länger die Runde dauert umso weniger kann man im Sattel verhinden, dass man richtig schnell wird. Das Motorrad will ordentlich geritten werden. Es hängt überaus willig und ehrgeizig am Gas und drängt zu noch mehr Speed. Eine tolle Enduro die in den nächsten Jahren möglicherweise nur noch von einer 150er getoppt werden kann.
- hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
- einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
- geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
- Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
- Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter
- Geringes Gewicht
- makelloses Getriebe
- Gangwechsel mit größtmöglicher Präzision
- gut funktionierender Elektrostarter.
- Zu wild für gemütliche Endurowanderungen.