KTM 300 EXC 2011 vs. Husqvarna SM 610 2007
Bewertung
KTM 300 EXC 2011 vs. Husqvarna SM 610 2007 - Vergleich im Überblick
Der KTM 300 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 293 Kubik steht die Husqvarna SM 610 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 576 Kubik gegenüber.
Bei der 300 EXC federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt 300 EXC auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten.
Der Radstand der KTM 300 EXC misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter. Die Husqvarna SM 610 ist von Radachse zu Radachse 1.500 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 140 kg ist die Husqvarna massiv schwerer als die KTM mit 103,1 kg.
In den Tank der 300 EXC passen 9,5 Liter Sprit. Bei der SM 610 sind es 12,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
KTM 300 EXC 2011 |
Husqvarna SM 610 2007 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 2-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 293,2 ccm | 576 ccm |
Bohrung | 72 mm | |
Hub | 72 mm | |
Starter | Elektro, Kick | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Kokusan | |
Antrieb | Kette | Kette |
Leistung | 60 PS | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Radstand | 1475 mm | 1500 mm |
Sitzhöhe von | 985 mm | 920 mm |
Gewicht trocken | 103,1 kg | 140 kg |
Tankinhalt | 9,5 l | 12,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 160 km/h | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Profis meinten hinter vorgehaltener Hand, dass ihnen die 300er eigentlich schon zu stark ist. Für mich ist sie aber gerade für Hobbyfahrer DIE 2-Takt Empfehlung. Beim Map-Selektor kann man hier das „milde“ Mapping wählen und auch bei der Auslasssteuerung auf die schwächere Feder zurückgreifen. In der Praxis fährt man sie dann auch noch einen Gang höher als die 250er und schon wird sie hablwegs zahm. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: deutlich weniger Vibrationen!
Günstiges Einsteiger Bike ist die Husky auf keinen Fall. Einzylinder Freunde, welche Power, großartiges Fahrwerk und zivile Serviceintervalle suchen, sind bei der Husky jedoch an der richtigen Adresse. Ein gutes Eisen!
- hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
- einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
- geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
- Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
- Motoransprechverhalten „gut“ aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter
- Optimales Fahrwerk
- eigenständige Geometrie
- lineares Einlenkgefühl
- hochwertige Gabel
- qualitative Verarbeitung.
- Hakelige Zündschloss scheint billig überarbeitet worden zu sein
- hoher Preis
- nicht langstreckentauglich
- Ersatzteilversorgung problematisch