KTM 250 EXC-F 2018 vs. BMW S 1000 XR 2017
Bewertung
KTM 250 EXC-F 2018 vs. BMW S 1000 XR 2017 - Vergleich im Überblick
Der KTM 250 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 250 Kubik steht die BMW S 1000 XR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.
Bei der 250 EXC-F federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die S 1000 XR setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 250 EXC-F auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der S 1000 XR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 250 EXC-F misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter. Die BMW S 1000 XR ist von Radachse zu Radachse 1.548 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der 250 EXC-F passen 8,5 Liter Sprit. Bei der S 1000 XR sind es 20 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 250 EXC-F beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.430 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW S 1000 XR mit 14.249 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 250 EXC-F gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW S 1000 XR sind derzeit 52 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 56 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 359 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 250 EXC-F 2018 |
BMW S 1000 XR 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 249,91 ccm | 999 ccm |
Bohrung | 78 mm | 80 mm |
Hub | 52,3 mm | 49,7 mm |
Verdichtung | 12,8 | 12 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Leistung | 165 PS | |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | |
Drehmoment | 114 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 9250 U/min | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Brücken |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 300 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Federweg | 310 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 260 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Traktionskontrolle | ABS, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1548 mm |
Sitzhöhe von | 960 mm | 840 mm |
Gewicht trocken | 103 kg | |
Tankinhalt | 8,5 l | 20 l |
Länge | 2183 mm | |
Breite | 940 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 228 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Dem kleinen Viertakter hat das große 2017er Upgrade besonders gut getan. Denn KTM hat die Leistung an dem quirligen Gerät weiter steigern können. Nun können sie auch jene Piloten wieder probieren, denen sie bisher einfach einen Ticken zu schwach war. Klarerweise ist sie nochmal handlicher geworden und sämtliche neuen Stärken der 2017er Modelle gelten auch für sie. Doch mit den nun 40 PS hat sie die Zielgruppe deutlicher erweitert als die anderen 17er Modelle.
Die S 1000 XR gehört mit ihrem nun 165 PS starken Supersport-Aggregat verbunden mit der Geometrie und dem Komfort einer Bigenduro zu den schnellsten Motorrädern auf der öffentlichen Straße. Das umfangreiche Zubehörprogramm macht sie je nach Bedarf noch schneller oder noch bequemer. Mit einer Sitzhöhe von 840 mm und einem langen Schrittbogen ist sie allerdings für kleinere Fahrer bedingt geeignet. Die 790 mm hohe Sitzbank schafft allerdings Abhilfe. So stark wie der Motor sind auch die Bremsen, die XR überzeugt mit Präzision und vor allem Stabilität. Trotz wahnsinniger Performance fühlt man sich gut und sicher aufgehoben, wie man sich das von einer BMW erwartet.
- Einfach zu fahren - in jeder Hinsicht
- Traktion und Leistungsentfaltung unschlagbar
- Anfänger halten mit ihr leichter die Linie als mit den 2 Taktern
- In der Handhabung in Sachen Gewicht nur geringer Unterschied zu 2-Takter
- Eigentlich ein grandioses Motorrad für Einsteiger, aber ausgestattet wie die „Großen“ ist sie auch fast so teuer wie eine „große“ Enduro
- Das Vorderrad über Hindernisse zu heben erfordert bessere Fahrtechnik als mit einer 350er oder 450er
- Leistungszuwachs
- starke Bremsen und Motor
- ordentliche Serienausstattung
- umfangreiches Zubehör
- zahlreiche HP Parts verfügbar
- präzises und stabiles Fahrverhalten
- durch 4-Zylinder im Beinbereich etwas breit
- sehr breiter Lenker
- für kleinere Fahrer niedrige Sitzbank notwendig