KTM 1290 Super Duke GT 2018 vs. Aprilia Tuono V4 1100 2021

KTM 1290 Super Duke GT 2018

Bewertung

KTM 1290 Super Duke GT 2018
VS.
Aprilia Tuono V4 1100 2021
 

KTM 1290 Super Duke GT 2018 vs. Aprilia Tuono V4 1100 2021 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1290 Super Duke GT mit ihrem 4-Takt 75 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Aprilia Tuono V4 1100 mit ihrem 4-Takt 75 Grad V 4-Zylinder-Motor mit 1.077 Kubik gegenüber. Die Aprilia bietet mit 175 PS bei 11.350 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur KTM mit 173 PS bei 8.870 U / min.

Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke GT von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 121 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der Tuono V4 1100.

Bei der 1290 Super Duke GT federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. Die Tuono V4 1100 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Die KTM 1290 Super Duke GT bietet mit 125 mm vorne und 156 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Aprilia Tuono V4 1100 mit 120 mm vorne und 130 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tuono V4 1100 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 1290 Super Duke GT misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Aprilia Tuono V4 1100 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.

In den Tank der 1290 Super Duke GT passen 23 Liter Sprit. Bei der Tuono V4 1100 sind es 18,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 1290 Super Duke GT beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 13.059 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Aprilia Tuono V4 1100 mit 16.158 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 1290 Super Duke GT gibt es aktuell 32 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Tuono V4 1100 sind derzeit 21 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 273 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 372 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1290 Super Duke GT 2018

Aprilia Tuono V4 1100 2021

KTM 1290 Super Duke GT 2018 Aprilia Tuono V4 1100 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Grad 75 65
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1301 ccm 1077 ccm
Bohrung 108 mm 81 mm
Hub 71 mm 52,3 mm
Leistung 173 PS 175 PS
U/min bei Leistung 8870 U/min 11350 U/min
Drehmoment 144 Nm 121 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 9000 U/min
Verdichtung 13,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
Schmierung Druckumlauf
Einspritzdüsen pro Zylinder 4
Drosselklappendurchmesser 48 mm
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,1 Grad 65,3 Grad
Nachlauf 99,7 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP Sachs
Durchmesser 48 mm 43 mm
Federweg 125 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Marke WP Sachs
Federweg 156 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Durchmesser 330 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo Brembo
Durchmesser 220 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle Anti-Überschlag-Kontrolle, Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 200 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1482 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 835 mm 825 mm
Tankinhalt 23 l 18,5 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2070 mm
Breite 810 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 185 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 209 kg
Reichweite 239 km
CO²-Ausstoß kombiniert 170 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,2 l/100km
Standgeräusch 95 db
Ausstattung
Ausstattung Windschild verstellbar LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1290 Super Duke GT 2016

Motorrad-Quartett: KTM 1290 Super Duke GT Test

Fazit von kot vom 01.07.2016:

Aprilia Tuono V4 1100 2022

Aprilia Tuono V4 im Hyper-Touring Vergleichstest 2022

Fazit von vauli vom 29.06.2022:

Mit großzügiger Serienausstattung, einem neu abgestimmten Motor und unverkennbar kantigem KTM-Design will die 1290 Super Duke GT in das Sport Touring-Segment einsteigen. Mit fahrbarer Performance und der vollen Leistung des Naked Bikes im Geiste des "Ready-to-Race"-Credos hebt sie sich nicht nur optisch von den Mitbewerbern ab. Die mattighofener Sportfanatiker montieren sogar Heizgriffe und einen Tempomaten, um Vielfahrern ein schönes Plätzchen zu bieten. Irgendwie schaffen sie es trotzdem, glaubwürdig zu bleiben und beim Fahrer Begeisterungsstürme auszulösen.

Die Aprilia Tuono V4 ist so wie ihre Vorgängerin ein Naked Bike und keine explizite Touring-Maschine. Allerdings haben die Techniker aus Noale sehr geschickt im Vergleich zur Factory-Version den Lenker erhöht, einen bequemeren Sattel montiert und einen größeren Windschild befestigt. Damit sieht die Tuono V4 immer noch richtig fesch aus, kann aber tatsächlich auf größere Touren gehen als die äußerst sportive Schwester. Das Fahrwerk der normalen Tuono V4 muss zwar auf elektronische Verstellbarkeit verzichten (was ja auf einer Touring-Maschine durchaus Sinn machen würde), allerdings sind die Sachs-Federelemente voll verstellbar. Das Handling ist wiederum dank stabilem Chassis herrlich sportlich und die Bremse kann fest zupacken, ohne allzu aggressiv zu wirken. An elektronischen Helferlein fehlt es nicht, während der serienmäßige Tempomat den Touring-Charakter hervorkehrt, machen Wheelie- und Launch-Control klar, dass es auch die „Tourono V4“ krachen lassen will!

  • umfangreiche Serienausstattung
  • sensationeller Motor
  • einzigartiges Design
  • unkompliziertes Koffersystem
  • Windschutz dürftig
  • manuelle Windschildverstellung
  • recht hoher Verbrauch
  • kräftiges, aber doch kultiviertes V4-Triebwerk
  • großartiger Sound
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • bequeme Sitzposition
  • stabiles Handling
  • gute Bremsen
  • unverwechselbare Optik
  • Fahrwerk nicht elektronisch verstellbar
  • Display etwas unaufgeräumt

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