KTM 1290 Super Adventure S 2021 vs. Kawasaki Versys 1000 S 2021

KTM 1290 Super Adventure S 2021

Kawasaki Versys 1000 S 2021

Bewertung

KTM 1290 Super Adventure S 2021
VS.
Kawasaki Versys 1000 S 2021
 

KTM 1290 Super Adventure S 2021 vs. Kawasaki Versys 1000 S 2021 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1290 Super Adventure S mit ihrem 4-Takt 75 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Kawasaki Versys 1000 S mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.043 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1290 Super Adventure S von 138 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 102 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der Versys 1000 S.

Bei der 1290 Super Adventure S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP. Die Versys 1000 S setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die KTM 1290 Super Adventure S hat mit 200 mm vorne und 200 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Kawasaki Versys 1000 S mit 150 mm vorne und 152 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 267 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1290 Super Adventure S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Versys 1000 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 1290 Super Adventure S misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe reicht von 849 bis 869 Millimeter. Die Kawasaki Versys 1000 S ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 257 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die KTM mit 243 kg.

In den Tank der 1290 Super Adventure S passen 23 Liter Sprit. Bei der Versys 1000 S sind es 21 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 1290 Super Adventure S gibt es aktuell 43 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Versys 1000 S sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 839 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 177 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1290 Super Adventure S 2021

Kawasaki Versys 1000 S 2021

KTM 1290 Super Adventure S 2021 Kawasaki Versys 1000 S 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 75
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 1301 ccm 1043 ccm
Bohrung 108 mm 77 mm
Hub 71 mm 56 mm
Leistung 160 PS 120 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 9000 U/min
Drehmoment 138 Nm 102 Nm
U/min bei Drehmoment 6750 U/min 7500 U/min
Verdichtung 13,1 10,3
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 52 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Doppelzündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,3 Grad 63 Grad
Nachlauf 106 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 48 mm
Federweg 200 mm 150 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Federweg 200 mm 152 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial radial, Petal
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 267 mm 250 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Festsattel Festsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle ABS, Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1560 mm 1520 mm
Sitzhöhe von 849 mm 840 mm
Sitzhöhe bis 869 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 220 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 243 kg 257 kg
Tankinhalt 23 l 21 l
Führerscheinklassen A A
Reichweite 416 km
CO²-Ausstoß kombiniert 134 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,7 l/100km
Länge 2240 mm
Breite 950 mm
Höhe 1530 mm
Ausstattung
Ausstattung Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar Griffheizung, Kurvenlicht, LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1290 Super Adventure S 2024

19 Zöller Reiseenduro Oberklasse im großen Offroad Test 2024

Fazit von Gregor vom 12.10.2024:

Kawasaki Versys 1000 S 2021

Kawasaki Versys 1000 S gegen SE - 1000 Kurven an einem Tag!

Fazit von vauli vom 05.08.2021:

Die KTM 1290 Super Adventure S ist alles andere als ein altes Eisen. Der Euro5-Motor glänzt nach wie vor unfassbar mit seinen 160 PS und dem argen Drehmoment von 138 Newtonmeter. Die verfeinerte Elektronik sorgt für eine noch geschmeidigere Fahrbarkeit, was aufgrund des herrlich agilen Handlings in sehr viel Spaß beim Kurvenräubern mündet. Doch auch für Komfort-Freaks und all jene, die Wert auf die Reisequalitäten dieser Motorradgattung legen, hat die neue SA S einiges zu bieten. Ein nettes, serienmäßiges Feature ist der adaptive Tempomat ACC, der selbständig den Abstand zum Vordermann einhält - und richtig gut funktioniert. Empfehlenswert ist in jedem Fall der Quickshifter+ oder gleich das allumfassende TechPack - bei dem Grundpreis fallen knapp 1000 Euro Aufpreis dann auch nicht mehr so stark ins Gewicht.

Die vermeintlich schlechter ausgestattete Versys 1000 S verzichtet lediglich auf das elektronisch verstellbare Fahrwerk der SE - und bietet somit nahezu die gleichen Leistungen wie das Topmodell. Somit sind auch bei der S alle Komfort-Features mit an Bord, die eine lange Reise nicht nur erträglich, sondern richtig angenehm machen. Die paar Kilo weniger gegenüber der SE spürt man zwar nicht unbedingt, allerdings ist auch die S eine ideale Begleiterin auf langen Touren, wenn Komfort und unkompliziertes Handling im Vordergrund stehen.

  • sehr sportliches, aber auch kultiviertes V2-Kraftwerk
  • trotz hohem Gewicht äußerst spielerisches Handling
  • bequeme, fahraktive Sitzposition
  • gute Bremsen inklusive Kurven-ABS
  • umfangreiches Elektronik-Paket
  • adaptive Cruisecontrol ACC
  • übersichtliche, gut strukturierte Armaturen mit riesigem 7 Zoll-Display
  • Schaltassistent und andere Features aufpreispflichtig
  • eigenwillige Optik
  • straffe Sitzbank
  • Sehr komfortable Sitzposition
  • kultivierter Reihen-Vierzylindermotor
  • volles Elektronikpaket
  • verstellbares Windschild
  • gut dosierbare Bremsanlage
  • unverwechselbare Optik
  • Windschild nicht mit einer Hand verstellbar

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