KTM 1290 Super Adventure 2015 vs. Honda VFR1200X Crosstourer 2014
Bewertung
KTM 1290 Super Adventure 2015 vs. Honda VFR1200X Crosstourer 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1290 Super Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Honda VFR1200X Crosstourer mit ihrem 4-Takt Motor mit 1.237 Kubik gegenüber. Die KTM bietet mit 160 PS bei 8.750 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Honda mit 129 PS bei 7.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Adventure von 140 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 126 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der VFR1200X Crosstourer.
Bei der 1290 Super Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die VFR1200X Crosstourer setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1290 Super Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR1200X Crosstourer Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1290 Super Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Honda VFR1200X Crosstourer ist von Radachse zu Radachse 1.595 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der 1290 Super Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der VFR1200X Crosstourer sind es 21,5 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1290 Super Adventure gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR1200X Crosstourer sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 604 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 234 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1290 Super Adventure 2015 |
Honda VFR1200X Crosstourer 2014 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Hubraum | 1301 ccm | 1237 ccm |
| Bohrung | 108 mm | 81 mm |
| Hub | 71 mm | 60 mm |
| Leistung | 160 PS | 129 PS |
| U/min bei Leistung | 8750 U/min | 7750 U/min |
| Drehmoment | 140 Nm | 126 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | 6500 U/min |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Doppelzündung | Transistor |
| Antrieb | Kette | Kardan |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Kühlung | flüssig | |
| Verdichtung | 12 | |
| Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | WP | |
| Aufhängung | Einarmschwinge | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial | |
| Marke | Brembo | |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Ride by Wire | Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
| Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 170 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1560 mm | 1595 mm |
| Sitzhöhe von | 860 mm | 850 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 229 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 249 kg | 275 kg |
| Tankinhalt | 30 l | 21,5 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Länge | 2285 mm | |
| Breite | 915 mm | |
| Höhe | 1335 mm | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | Kurvenlicht | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 1290 Super Adventure wird von KTM völlig zu Recht als Adventure-Flaggschiff präsentiert. Vollgestopft mit ausgeklügelter Elektronik und nahezu allem, was man in einer großen Reiseenduro brauchen kann, empfiehlt sie sich erwartungsgemäß für die weite Reise. Was man anhand der wuchtigen Erscheinung allerdings nicht sofort sieht, ist, dass die Super Adventure so wie ihre 1190er-Schwestern eine unglaubliche Spaßmaschine ist. Vor allem im engen Winkelwerk macht sie unglaublichen Spaß. Die Elektronik regelt dabei so unauffällig Traktion, Fahrwerk und Motormangaement, dass man sich voll und ganz und vor allem mit Sicherheit auf´s Gas geben konzentrieren kann. Auf den Zwischengeraden sorgen dann die 160 PS Leistung dafür, dass die 1290 Super Adventure auch sportliche Anforderungen erfüllen kann und somit an Universalität kaum übertroffen wird.
Für Afrikadurchquerer ist das nichts, aber eben für Europadurchquerer. Toller Reisekomfort - eine Mischung aus Tourer und Reiseenduro. Der Motor fährt sie wie es das Prospekt verspricht "V4 mit 1200 ccm" - eigentlich verschwenderisch.
- sehr starker und souveräner Motor
- sportlich agiles Fahrverhalten
- umfangreiches Elektronik-Paket
- Interaktion vieler Elektronik-Features
- semi-aktives Fahrwerk
- Kurven-ABS
- einstellbare Traktionskontrolle
- Tempomat
- großer 30 Liter Tank
- Sitzheizung
- Hauptständer
- LED-Kurvenlicht
- Windschilld sehr zerklüftet
- Verriegelungshelbel des Windschilds auf der rechten Seite
- Kraftentfaltung unter 2000 Touren etwas ruckelig
- Kräftiger Vierzylindermotor
- innovative Optik
- angenehmer Fahrbetrieb
- Technik fasziniert
- hohe Leistung.
- Großes Gesamtgewicht
- irritierendes Konzept
- etwas langweiliges Design.