KTM 125 Duke 2022 vs. Kawasaki Z1000 2017
Bewertung
KTM 125 Duke 2022 vs. Kawasaki Z1000 2017 - Vergleich im Überblick
Der KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Kawasaki Z1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.043 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 142 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 15 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z1000 von 111 Newtonmeter bei 7.300 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.500 Umdrehungen bei der 125 Duke.
Bei der 125 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die Z1000 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Die KTM 125 Duke bietet mit 142 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Kawasaki Z1000 mit 120 mm vorne und 135 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 125 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z1000 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.
Der Radstand der KTM 125 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Kawasaki Z1000 ist von Radachse zu Radachse 1.435 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
In den Tank der 125 Duke passen 13,4 Liter Sprit. Bei der Z1000 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 125 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.597 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Z1000 mit 6.497 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 125 Duke gibt es aktuell 69 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z1000 sind derzeit 19 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 121 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 114 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 125 Duke 2022 |
Kawasaki Z1000 2017 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 125 ccm | 1043 ccm |
| Bohrung | 58 mm | 77 mm |
| Hub | 47,2 mm | 56 mm |
| Leistung | 15 PS | 142 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 10000 U/min |
| Drehmoment | 12 Nm | 111 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 7300 U/min |
| Verdichtung | 12,8 | 11,8 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Drosselklappendurchmesser | 38 mm | |
| Zündung | Digital | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife |
| Lenkkopfwinkel | 65 Grad | 65,5 Grad |
| Nachlauf | 101 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 43 mm | 41 mm |
| Federweg | 142 mm | 120 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | direkt | Umlenkung |
| Marke | WP | |
| Federweg | 150 mm | 135 mm |
| Material | Aluminium | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 310 mm |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | Semi-Schwimmsattel |
| Technologie | radial | radial, Petal |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 230 mm | 250 mm |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 150 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 50 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1367 mm | 1435 mm |
| Sitzhöhe von | 830 mm | 815 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 139 kg | |
| Tankinhalt | 13,4 l | 17 l |
| Führerscheinklassen | A1 | A |
| Reichweite | 553 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 56 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,42 l/100km | |
| Länge | 2045 mm | |
| Breite | 790 mm | |
| Höhe | 1055 mm | |
| Gewicht fahrbereit | 221 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM Duke 125 ist auch in der Euro 5 Version das Motorrad, das es in der A1 Klasse zu schlagen gilt. Überlegene Ausstattung, potenter Motor, gutes Fahrwerk, tolles Display und spaßiger Supermoto-Modus lassen nicht nur das Herz der 16-Jährigen höher schlagen. Die Optik polarisiert zwar, lässt den Beobachter aber auch die kleinste Duke eindeutig als solche erkennen. Die Duke 125 ist zwar nicht billig aber ihren Preis wert.
Die Kawasaki Z1000 (2014) ist ein Statement gegen den Elektronik-Trend ihrer Zeit – und genau das macht sie heute besonders. Ihr charakterstarker Vierzylinder, die mechanische Direktheit und die kompromisslose Fokussierung aufs Wesentliche treffen den Nerv einer Zeit, in der viele Motorräder zu rollenden Computern geworden sind. Ja, sie verzichtet auf moderne Assistenzsysteme und perfekten Windschutz. Aber sie bietet dafür ein authentisches Nakedbike Fahrerlebnis, gepaart mit japanischer Zuverlässigkeit und vernünftigen Unterhaltskosten. Die Z1000 ist keine Maschine für Datenblatt-Junkies oder Elektronik-Fans – sie ist ein Motorrad für Menschen, die beim Fahren noch selbst entscheiden wollen. Ein ehrliches Bike mit Charakter, das auch nach Jahren noch begeistert und seiner Rolle als emotionaler Gegenentwurf zur digitalen Moderne mehr als gerecht wird.
- spritziger Motor
- super-agiles Handling
- Supermoto-Modus serienmäßig
- erwachsenes Fahrwerk
- top Bremsen
- scharfes TFT-Display
- Connectivity (optional)
- Optik nicht jedermanns Sache
- Preis für 125er hoch
- Charakterstarker 1043ccm Reihenvierzylinder
- Hervorragende Laufkultur
- Direkte Gasannahme
- Geringe Wartungskosten
- Hohe Zuverlässigkeit
- Gute Ersatzteilverfügbarkeit
- Hoher Wiederverkaufswert
- Ausgewogenes Handling
- Stabile Straßenlage
- Hochwertige Verarbeitung
- Puristisches Fahrkonzept
- Authentisches Fahrgefühl
- Große Fan-Community
- Robuste Alltagstauglichkeit
- Mechanische Direktheit
- Aktive Besitzer-Szene
- Keine modernen Fahrerassistenzsysteme
- Kein Quickshifter
- In der Praxis stört manchmal der relativ kleine Tank
- Harte Sitzbank
- Vibrationen bei hohen Drehzahlen
- relativ schwerfällig bei schnellen Richtungswechseln
- Dämpferabstimmung relativ straff - Performance vom Fahrwerk für anspruchsvolle Piloten nicht gut genug