KTM 125 Duke 2014 vs. Kawasaki Ninja H2R 2022

KTM 125 Duke 2014

Kawasaki Ninja H2R 2022

Bewertung

KTM 125 Duke 2014
vs.
Kawasaki Ninja H2R 2022

KTM 125 Duke 2014 vs. Kawasaki Ninja H2R 2022 - Vergleich im Überblick

Der KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2R mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 310 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 15 PS bei 10.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja H2R von 165 Newtonmeter bei 12.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der 125 Duke.

Bei der 125 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Ninja H2R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 125 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2R Reifen in den Größen 120/600-17 vorne und 190/650-17 hinten.

Der Radstand der KTM 125 Duke misst 1.367 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die KTM mit 127 kg.

In den Tank der 125 Duke passen 11 Liter Sprit. Bei der Ninja H2R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

KTM 125 Duke 2014

Kawasaki Ninja H2R 2022

KTM 125 Duke 2014 Kawasaki Ninja H2R 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt
Hubraum 125 ccm 998 ccm
Bohrung 58 mm 76 mm
Hub 47,2 mm 55 mm
Leistung 15 PS 310 PS
U/min bei Leistung 10500 U/min 14000 U/min
Drehmoment 12 Nm 165 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 12500 U/min
Verdichtung 12,6 8,3
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Zündung Digital
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt
Marke WP
Aufhängung Einarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 600 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 650 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1367 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 800 mm 830 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 127 kg 216 kg
Tankinhalt 11 l 17 l
Führerscheinklassen A1 A
Länge 2070 mm
Breite 770 mm
Höhe 1160 mm

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 125 Duke 2016

Fazit von kot vom 17.10.2016:

Kawasaki Ninja H2R 2015

Fazit von nastynils vom 08.03.2015:

Für 16-jährige und B-111-Besitzer ist die KTM 125 Duke ein Segen, weil sie keine kleine Mopedmarke ist, sondern eine richtige Motorradmarke mit sportlichem Prestige und hohem Coolness-Faktor. Dem Schulalter entwachsene Motorradfahrer werden Leistung vermissen und die kleinste Duke eher für sehr kurze Alltagswege benutzen, wenn überhaupt. Ich würde ihr dann eher einen Roller vorziehen, der hat auch noch Stauraum.

Die Kawasaki Crew hatte ein Vision. Ein Motorrad zu bauen, welches für Aufregung sorgt und in Sachen Fahrleistungen und Technologie in komplett neue Dimensionen vorstoßt. Diese Vision ist gelungen. Die 326 PS Maschine ist für erfahrene Piloten ohne akute Lebensgefahr zu pilotieren. Die Intensität der Beschleunigung ist unbeschreiblich. Es begeistert aber auch der perfekte Gesamtauftritt vom Motorrad mit unzähligen hochwertigen Details. Schwächen im Vergleich zu normalen Motorrädern erlaubt sich die H2 R bei der Gasannahme und bei der Linienpräzision bei hohen Geschwindigkeiten. Insgesamt ist die H2 R für den Testpiloten das faszinierendste Motorrad aller Zeiten und kann Benzinjunkies mit gutem Gewissen ans Herz gelegt werden. Die H2 R gibt es zum Preis eines gut ausgestatteten Premium-Kombis deutscher Produktion - nur mit "etwas" mehr Adrenalin.

  • extrem wendig
  • hochwertige Ausstattung
  • Power Parts zur Individualisierung
  • wenig Komfort
  • bescheidene Leistung
  • Verarbeitungsqualität
  • Leistung, Drehmoment, Durchzug, In der 300PS Liga überraschend niedriger Wartungsaufwand
  • Beschleunigung - wie von einem anderen Stern
  • Dosierbarkeit vom Motor grundsätzlich sehr gut
  • Mit Körpergröße über 185 cm unbedingt probesitzen - es könnte knapp werden für die Füße
  • hochwertige Details an allen Ecken
  • Über 300PS, trotzdem höchste Qualitätsstandards aus Serienproduktion
  • grandiose Lackierung
  • hervorragende Bremsen
  • Tolle Stabilität in jeder Lebenslage
  • Ansprechverhalten vom Motor bei den ersten paar Grad am Gasgriff
  • Untersteuern bei hohen Geschwindigkeiten
  • Höherer Wartungsaufwand als bei normalen Motorrädern
  • Der Sound ist infernalisch - kann man lieben, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen

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