KTM 1190 Adventure 2016 vs. Ducati Hyperstrada 2014
Bewertung
KTM 1190 Adventure 2016 vs. Ducati Hyperstrada 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1190 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.195 Kubik steht die Ducati Hyperstrada mit ihrem 2-Zylinder-Motor mit 821 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 150 PS bei 9.500 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Ducati mit 110 PS bei 9.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der 1190 Adventure von 125 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 91 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der Hyperstrada.
Bei der 1190 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Hyperstrada setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet ein Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1190 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hyperstrada Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1190 Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Ducati Hyperstrada ist von Radachse zu Radachse 1.490 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der 1190 Adventure passen 23 Liter Sprit. Bei der Hyperstrada sind es 16 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1190 Adventure gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Hyperstrada sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 142 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 44 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1190 Adventure 2016 |
Ducati Hyperstrada 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | |
Hubraum | 1195 ccm | 821 ccm |
Bohrung | 105 mm | 88 mm |
Hub | 69 mm | 67,5 mm |
Leistung | 150 PS | 110 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 125 Nm | 91 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 7750 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12,8 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Zündung | Doppelzündung | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventilsteuerung | Desmodromik | |
Kühlung | flüssig | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Kayaba |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | Kayaba |
Aufhängung | Einarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 170 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1560 mm | 1490 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit | 212 kg | |
Tankinhalt | 23 l | 16 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2100 mm | |
Breite | 920 mm | |
Höhe | 1320 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 181 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 204 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 1190 Adventure ist ein absolutes Universaltalent, kein Anspruch, den sie nicht erfüllt: Sport, Reise, Passstraßen und Gelände bringt sie unter einen Hut. Mit kaum einem anderen "Alleskönner"-Motorrad ist man so schnell - sogar auf der Rennstrecke macht die 1190 Adventure mit ihren 150 PS eine gute Figur. Besonders auf engen Bergstraßen ein unschlagbarer Gipfelstürmer, aber auch bei der täglichen Fahrt in die Arbeit ein angenehmer Begleiter. Mit dabei ist auch ein umfangreiches Elektronik-Paket mit verstellbaren Leistungs-Modi, Traktionskontrolle und sogar ein Schräglagen-ABS ist an Bord.
Das Motorrad ist sicherlich eine grandiose Supermoto mit praktischem Nutzen für die Stadt und auch für kurze Touren, doch auf den kurvigen Bergstrecken in den Alpen wirkt das Motorrad insgesamt zu unausgewogen. Sie ist sehr agil, aber fast schon etwas zu nervös.
- Kombiniert Sport mit Komfort
- butterweiches Getriebe
- kraftvoller und gut kontrollierbarer Motor
- ausgezeichnete Sitzposition
- handliches Fahrwerk
- ausgereifte Elektronik
- Schräglagen-ABS
- Motor ruckelt etwas unter 3000 Touren
- anders als bei der Vorgängerin eine nicht mehr ganz so eigenständige Optik
- Sanftes Gleiten ist nicht ihre Stärke
- Agil
- höheres Windschild und Seitenständer
- Geräumige Koffer
- aufrechtes Sitzen
- gute Bremsanlage.
- Unten etwas weniger souverän als das Vorgängertriebwerk
- nervöses Fahrwerk.