KTM 1050 Adventure 2016 vs. Husqvarna FE 501 2021

KTM 1050 Adventure 2016

Husqvarna FE 501 2021

Bewertung

KTM 1050 Adventure 2016
VS.
Husqvarna FE 501 2021
 

KTM 1050 Adventure 2016 vs. Husqvarna FE 501 2021 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Husqvarna FE 501 mit ihrem 4-Takt Motor mit 511 Kubik gegenüber.

Bei der 1050 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Bremse mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1050 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der FE 501 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der KTM 1050 Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Husqvarna FE 501 ist von Radachse zu Radachse 1.495 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 970 Millimeter.

In den Tank der 1050 Adventure passen 23 Liter Sprit. Bei der FE 501 sind es 8,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 1050 Adventure beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.849 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Husqvarna FE 501 mit 11.244 Euro im Durchschnitt.

Von der KTM 1050 Adventure gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna FE 501 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 93 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 11 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1050 Adventure 2016

Husqvarna FE 501 2021

KTM 1050 Adventure 2016 Husqvarna FE 501 2021
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1050 ccm 510,9 ccm
Bohrung 103 mm 95 mm
Hub 63 mm 72 mm
Leistung 95 PS
Drehmoment 107 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Federweg 300 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP
Federweg 330 mm
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Durchmesser 260 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 18 Zoll
Radstand 1560 mm 1495 mm
Sitzhöhe von 850 mm 970 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg
Tankinhalt 23 l 8,5 l
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken 109,3 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 06.07.2016:

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Fazit von nastynils vom 09.06.2023:

Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

Übermotorisiert? Ja klar! Aber im Sattel hat das auch seine Vorteile. In vielen Situationen kann man sich auch mit dem falschen Gang über schwierige Hindernisse retten. Die 501er verkraftet die tiefsten Drehzahlen und tuckert bei Müdigkeit behäbig über die Piste. Sportliche Piloten werden die FE 501 vermutlich eher meiden. Sie werden mit der 350er oder mit den 2-Taktern bessere Rundenzeiten hinlegen. Die 501er ist jedoch eine gute Wahl für routinierte Piloten die auch gerne lange Passagen ohne Rennstress fahren.

  • kräftiger, kultivierter Motor
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk
  • Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
  • Präzise Linienführung
  • Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
  • Robuste Gesamterscheinung
  • Sehr praxistaugliche Details
  • Geringes Gewicht
  • Tolle Ergonomie im Sattel
  • Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
  • Hochwertiges Fahrwerk
  • Gut abgestimmter Motor macht das gewaltige Potential nutzbar
  • Starke Traktion
  • Auf lange Distanzen sehr angenehm und durchaus entspannt zu fahren
  • Sehr tolle Performance am Steilhang - gute Traktion, überraschend geringe Wheelyneigung
  • Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
  • Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
  • Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
  • Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
  • In Bergabpassagen schiebt das Motor spürbar stärker als die leichteren Modelle


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