KTM 1050 Adventure 2016 vs. Aprilia Shiver 750 2016

KTM 1050 Adventure 2016

Aprilia Shiver 750 2016

Bewertung

KTM 1050 Adventure 2016
VS.
Aprilia Shiver 750 2016
 

KTM 1050 Adventure 2016 vs. Aprilia Shiver 750 2016 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1050 Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.050 Kubik steht die Aprilia Shiver 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 750 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1050 Adventure von 107 Newtonmeter bei 5.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 79 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Shiver 750.

Bei der 1050 Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Shiver 750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1050 Adventure auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Shiver 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 1050 Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Aprilia Shiver 750 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

In den Tank der 1050 Adventure passen 23 Liter Sprit. Bei der Shiver 750 sind es 15 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 1050 Adventure gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Shiver 750 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 44 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 40 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1050 Adventure 2016

Aprilia Shiver 750 2016

KTM 1050 Adventure 2016 Aprilia Shiver 750 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1050 ccm 750 ccm
Bohrung 103 mm 92 mm
Hub 63 mm 56,4 mm
Leistung 95 PS 95 PS
Drehmoment 107 Nm 79 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 7250 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Kühlung flüssig
U/min bei Leistung 9000 U/min
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Marke WP
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1560 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 850 mm 800 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 230 kg
Tankinhalt 23 l 15 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2120 mm
Breite 800 mm
Gewicht fahrbereit 210 kg
Höchstgeschwindigkeit 210 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1050 Adventure 2016

Schottertour: KTM 1050 Adventure Test  2016

Fazit von vauli vom 06.07.2016:

Aprilia Shiver 750 2011

Aprilia SL750 Shiver Test

Fazit von nastynils vom 17.01.2011:

Die KTM 1050 Adventure knüpft meiner Meinung nach dort an, wo die 990er-Adventures vor einigen Jahren aufgehört haben: Rund 100 PS Leistung, ein spielerisches Handling und so viel bzw. wenig Elektronik wie gerade State-of-the-Art ist. Der Motor ist nämlich alles andere als schwachbrüstig, ABS und Traktionskontrolle regeln sicher und unauffällig und das Fahrverhalten ist unter anderem wegen der relativ schmalen Bereifung extrem spaßorientiert. Und das alles zu einem Preis, der in der Liga der großen Reiseenduros nur von wenigen Konkurrenten unterboten wird. So traurig es nämlich auch ist, die beiden 1190er-Adventures und vor allem das Flaggschiff 1290 Super Adventure sind beim Preis in empfindlich hohe Sphären entschwebt. Und genau deshalb ist die KTM 1050 Adventure vielleicht sogar das stimmigste der vier Adventure-Modelle.

Ohne die Maschine in irgendwelche Klischees pressen zu wollen, ergibt das gemeinsam mit der niedrigen Sitzhöhe ein einfach zu fahrendes Motorrad, das mit wirklich jedem Fahrer oder jeder Fahrerin entgegen kommt.

  • kräftiger, kultivierter Motor
  • abschaltbares ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • agiles Handling
  • verstellbare Ergonomie
  • prestigeträchtige, den großen Schwestern ähnelnde Optik
  • höhenverstellbares Windschild
  • niedriges Gewicht
  • vergleichsweise günstiger Preis
  • Drehzahlbegrenzer schreitet bereits bei 8500 Touren ein
  • für Geländeeinsatz etwas zu weiches Fahrwerk
  • Motor hängt sehr sanft am Gas und verzeiht viele Fehler
  • einfaches Handling
  • gutes Fahrwerk.
  • Könnte etwas präziser und straffer sein.