Kawasaki ZZR 1400 2018 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018
Bewertung
Kawasaki ZZR 1400 2018 vs. KTM 1290 Super Duke R 2018 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki ZZR 1400 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.441 Kubik steht die KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.301 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 200 PS bei 10.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 177 PS bei 8.870 U / min.
Das maximale Drehmoment der ZZR 1400 von 155 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 144 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der 1290 Super Duke R.
Bei der ZZR 1400 federt vorne eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die 1290 Super Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt ZZR 1400 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 1290 Super Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki ZZR 1400 misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die KTM 1290 Super Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der ZZR 1400 passen 22 Liter Sprit. Bei der 1290 Super Duke R sind es 18 Liter Tankvolumen.
Für die Kawasaki gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 1.284 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki ZZR 1400 2018 |
KTM 1290 Super Duke R 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 1441 ccm | 1301 ccm |
Bohrung | 84 mm | 108 mm |
Hub | 65 mm | 71 mm |
Leistung | 200 PS | 177 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 8870 U/min |
Drehmoment | 154,5 Nm | 144 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12,3 | 13,2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Monocoque | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Technologie | radial, Petal | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2170 mm | |
Breite | 770 mm | |
Höhe | 1170 mm | |
Radstand | 1480 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 268 kg | |
Tankinhalt | 22 l | 18 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 189 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt ein mutiges Motorrad über das sich auch nicht ganz so mutige Piloten drüber trauen können. Der wichtigste Markt für diese gewaltige Fuhre ist Amerika.
Der Beiname „Beast“ ist nicht völlig aus den Wolken gegriffen, die KTM ist und bleibt ein brutales Naked Bike – 177 PS aus zwei Töpfen mit zusammen 1301 Kubik Hubraum ist nichts Harmloses. Dennoch ist sie erstaunlich einfach zu beherrschen, durch die aufrechte Sitzposition in Kombination mit dem guten Handling wirkt sie fast schon gutmütig. Sie wurde im Vergleich zur Vorgängerin punktgenau an den größten Schwachstellen verbessert. Der Motor läuft nun ruhiger, der Schaltassistent bringt Ruhe in der Beschleunigungsphase und das Chassis wurde hochwertiger. Aber immer noch liebt sie die wilde Hatz mehr als hohen Speed in langen Kurven.
- äußerst leistungsfähiger Motor
- Dosierbarkeit
- Durchzug
- komfortables Fahrwerk
- Sitzposition
- hohes Gewicht und langer Radstand nerven natürlich bei Spitzkehren und Wechselkurven
- sorgt für herrlichen Adrenalinausstoß
- umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten
- grandiose Bremsen mit Kurven-ABS
- praxistaugliche Elektronikfeatures
- tolle Sitzposition
- Elektronikfeatures können sehr sportlich eingestellt und auch deaktiviert werden
- sehr guter Schaltassistent
- Präziser Strich nicht immer leicht zu treffen
- eines der gefährlichsten Motorräder für den Führerschein am Markt