Kawasaki Z900 2024 vs. Yamaha R3 2024

Kawasaki Z900 2024

Yamaha R3 2024

Bewertung

Kawasaki Z900 2024
VS.
Yamaha R3 2024
 

Kawasaki Z900 2024 vs. Yamaha R3 2024 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 948 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.

Bei der Z900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z900 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 169 kg.

Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Z900 gibt es aktuell 54 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 1.381 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 61 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z900 2024

Yamaha R3 2024

Kawasaki Z900 2024 Yamaha R3 2024
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 948 ccm 321 ccm
Bohrung 73,4 mm 68 mm
Hub 56 mm 44,1 mm
Leistung 125 PS 42 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 98,6 Nm 29,6 Nm
U/min bei Drehmoment 7700 U/min 9000 U/min
Verdichtung 11,8 11,2
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Brücken
Lenkkopfwinkel 65 Grad 25 Grad
Nachlauf 105 mm 95 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 37 mm
Federweg 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 140 mm 125 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm 298 mm
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm 220 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2070 mm 2090 mm
Breite 820 mm 720 mm
Höhe 1065 mm 1135 mm
Radstand 1450 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 795 mm 780 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 212 kg 169 kg
Führerscheinklassen A A2
Standgeräusch 97 db
Tankinhalt 14 l
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z900 2023

Kawasaki Z900 vs. Z900 SE 2023 - Familienduell!

Fazit von vauli vom 22.09.2023:

Yamaha R3 2025

Testbericht: Yamaha R3 2025

Fazit von Philipp vom 07.05.2025:

Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die macht Spaß - so kurz und knapp kann ein Fazit ausfallen. Die neue Yamaha R3 ist ein Motorrad, das niemanden überfordert und trotzdem auch erfahrenen Piloten Freude bringt. Der Motor hat Dampf und ist gut abgestimmt, das Fahrwerk ist genau richtig dimensioniert - gleiches gilt für die Bremsen. So rund und harmonisch kann ein A2 Sportmotorrad sein.

  • leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
  • seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
  • hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
  • Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
  • absolut fairer Preis
  • relativ umständliche Bedienung des Menüs
  • keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
  • hohes Gewicht
  • gute Ergonomie - auch für größere Piloten
  • guter Motor
  • Quickshifter optional erhältlich
  • einfaches Handling
  • überraschend gutes Fahrwerk
  • gute Ausstattung und sehr sportliche Optik
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • nur LCD-Display, die kleine Schwester R125 hat schon ein TFT-Dashboard
  • optionaler Quickshifter könnte feiner arbeiten


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