Kawasaki Z1000 2014 vs. KTM 125 Duke 2014

KTM 125 Duke 2014

Bewertung

Kawasaki Z1000 2014
VS.
KTM 125 Duke 2014
 

Kawasaki Z1000 2014 vs. KTM 125 Duke 2014 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Z1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Z1000 von 111 Newtonmeter bei 7.300 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der 125 Duke.

Bei der Z1000 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die 125 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Z1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 125 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Z1000 misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die KTM 125 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

In den Tank der Z1000 passen 15 Liter Sprit. Bei der 125 Duke sind es 11 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Z1000 gibt es aktuell 24 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 125 Duke sind derzeit 83 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 173 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 84 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Z1000 2014

KTM 125 Duke 2014

Kawasaki Z1000 2014 KTM 125 Duke 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig
Hubraum 1043 ccm 125 ccm
Bohrung 77 mm 58 mm
Hub 56 mm 47,2 mm
Leistung 142 PS 15 PS
U/min bei Leistung 10000 U/min 10500 U/min
Drehmoment 111 Nm 12 Nm
U/min bei Drehmoment 7300 U/min 8000 U/min
Verdichtung 11,8 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufnahme direkt direkt
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Festsattel
Technologie radial, Petal radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Festsattel Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 50 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2045 mm
Breite 790 mm
Höhe 1055 mm
Radstand 1435 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 815 mm 800 mm
Gewicht fahrbereit 221 kg
Tankinhalt 15 l 11 l
Führerscheinklassen A A1
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 127 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Z1000 2014

Kawasaki Z1000 2014 Faszination

Fazit von nastynils vom 16.02.2025:

KTM 125 Duke 2016

KTM Duke 125 im Jungredakteurstest

Fazit von kot vom 17.10.2016:

Die Kawasaki Z1000 (2014) ist ein Statement gegen den Elektronik-Trend ihrer Zeit – und genau das macht sie heute besonders. Ihr charakterstarker Vierzylinder, die mechanische Direktheit und die kompromisslose Fokussierung aufs Wesentliche treffen den Nerv einer Zeit, in der viele Motorräder zu rollenden Computern geworden sind. Ja, sie verzichtet auf moderne Assistenzsysteme und perfekten Windschutz. Aber sie bietet dafür ein authentisches Nakedbike Fahrerlebnis, gepaart mit japanischer Zuverlässigkeit und vernünftigen Unterhaltskosten. Die Z1000 ist keine Maschine für Datenblatt-Junkies oder Elektronik-Fans – sie ist ein Motorrad für Menschen, die beim Fahren noch selbst entscheiden wollen. Ein ehrliches Bike mit Charakter, das auch nach Jahren noch begeistert und seiner Rolle als emotionaler Gegenentwurf zur digitalen Moderne mehr als gerecht wird.

Für 16-jährige und B-111-Besitzer ist die KTM 125 Duke ein Segen, weil sie keine kleine Mopedmarke ist, sondern eine richtige Motorradmarke mit sportlichem Prestige und hohem Coolness-Faktor. Dem Schulalter entwachsene Motorradfahrer werden Leistung vermissen und die kleinste Duke eher für sehr kurze Alltagswege benutzen, wenn überhaupt. Ich würde ihr dann eher einen Roller vorziehen, der hat auch noch Stauraum.

  • Charakterstarker 1043ccm Reihenvierzylinder
  • Hervorragende Laufkultur
  • Direkte Gasannahme
  • Geringe Wartungskosten
  • Hohe Zuverlässigkeit
  • Gute Ersatzteilverfügbarkeit
  • Hoher Wiederverkaufswert
  • Ausgewogenes Handling
  • Stabile Straßenlage
  • Hochwertige Verarbeitung
  • Puristisches Fahrkonzept
  • Authentisches Fahrgefühl
  • Große Fan-Community
  • Robuste Alltagstauglichkeit
  • Mechanische Direktheit
  • Aktive Besitzer-Szene
  • Keine modernen Fahrerassistenzsysteme
  • Kein Quickshifter
  • In der Praxis stört manchmal der relativ kleine Tank
  • Harte Sitzbank
  • Vibrationen bei hohen Drehzahlen
  • relativ schwerfällig bei schnellen Richtungswechseln
  • Dämpferabstimmung relativ straff - Performance vom Fahrwerk für anspruchsvolle Piloten nicht gut genug
  • extrem wendig
  • hochwertige Ausstattung
  • Power Parts zur Individualisierung
  • wenig Komfort
  • bescheidene Leistung


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