Kawasaki Z 800 2013 vs. KTM 390 Duke 2021
Bewertung
Kawasaki Z 800 2013 vs. KTM 390 Duke 2021 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z 800 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 806 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 113 PS bei 10.200 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 44 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z 800 von 83 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der Z 800 federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z 800 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der Z 800 passen 17 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z 800 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 94 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 45 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 220 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z 800 2013 |
KTM 390 Duke 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 806 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 71 mm | 89 mm |
Hub | 50,9 mm | 60 mm |
Leistung | 113 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 10200 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 83 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 11,9 | 12,6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 142 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Federweg | 150 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Technologie | Petal | radial |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Durchmesser | 230 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2100 mm | |
Breite | 800 mm | |
Höhe | 1050 mm | |
Radstand | 1445 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 834 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 229 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 13,4 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg | |
Reichweite | 387 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,46 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt lieferte die Z800 eine sensationelle Performance. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass an dem Fahrzeug bis auf den Remus Endtopf nichts verändert oder optimiert wurde, ein super Endergebnis.
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
- Auffällige, grobschlächtige Optik
- souveräner Antritt
- entspannte Geometrie
- kräftige Bremsen
- Eingeschränkte Bewegungsfreiheit bei den Beinen.
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig