Kawasaki Z 750R 2011 vs. Yamaha R7 2021
Bewertung
Kawasaki Z 750R 2011 vs. Yamaha R7 2021 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z 750R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 748 Kubik steht die Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 106 PS bei 10.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 73 PS bei 8.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z 750R von 78 Newtonmeter bei 8.300 Touren bietet etwas mehr Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der R7.
Bei der Z 750R federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die R7 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z 750R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z 750R misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Yamaha R7 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 188 kg.
In den Tank der Z 750R passen 18,5 Liter Sprit. Bei der R7 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z 750R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.846 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R7 mit 10.345 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Z 750R gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R7 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 91 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z 750R 2011 |
Yamaha R7 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 748 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 68,4 mm | 80 mm |
Hub | 50,9 mm | 68,6 mm |
Leistung | 106 PS | 73,4 PS |
U/min bei Leistung | 10500 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 78 Nm | 67 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8300 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,3 | 11,5 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken | |
Lenkkopfwinkel | 66,3 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Durchmesser | 41 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Zugstufe | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial, Petal | radial |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2085 mm | |
Breite | 795 mm | |
Höhe | 1070 mm | |
Radstand | 1440 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | |
Gewicht fahrbereit | 227 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 230 kg | 188 kg |
Tankinhalt | 18,5 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt trägt für uns die Kawasaki Z 750 das R zu Recht. Sie macht bei Trackdays definitiv viel Freude. Wer jedoch energisch auf Rundenzeitenjagd gehen möchte, muss ins Fahrwerk investieren. In erster Linie um Schräglagenfreiheit zu gewinnen. Danach könnte man sogar über ein „RR“ im Namenskürzel nachdenken.
Alles in allem ist die R7 ein sehr gutes Anfänger-Rennstreckenmotorrad, das mich auf sichere, angenehme und in keinerlei Weise anstrengende Art auf das Rennstreckenfahren vorbereitet und dabei begleitet hat. Die angenehme aber doch rennstreckentaugliche Ergonomie, das leichte Gewicht, die fantastischen Reifen, Bremsen und Fahrwerkskomponenten sowie der drehmomentstarke Motor bei niedriger und mittlerer Drehzahl erlaubten es mir, Fehler zu korrigieren, die die meisten Rennstreckenanfänger begehen und das ohne mich zu Fall zu bringen, mich zu erschrecken, mir Angst zu bereiten oder gar mich dazu zu bringen, das Handtuch zu werfen.
- Souveräner Motor
- ausgezeichnete Bremsanlage sowie ABS.
- Stabilität - Unruhe im Fahrwerk.
- CP2 Motor mit Druck bei niedrigen und mittleren Drehzahlen
- 188 Kilogramm fahrbereit
- sportliche Ergonomie
- simples Elektronikpaket
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- zugängliche Bremsen
- wenig Leistung im oberen Drehzahlbereich
- kein Quickshifter mit Blipper