Kawasaki Z 300 2015 vs. Honda CBR500R 2015
Bewertung
Kawasaki Z 300 2015 vs. Honda CBR500R 2015 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z 300 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 296 Kubik steht die Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 471 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR500R von 43 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 27 Nm Drehmoment bei 10.000 Umdrehungen bei der Z 300.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z 300 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 140 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR500R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z 300 misst 1.405 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Honda CBR500R ist von Radachse zu Radachse 1.410 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 194 kg ist die Honda viel schwerer als die Kawasaki mit 170 kg.
In den Tank der Z 300 passen 17 Liter Sprit. Bei der CBR500R sind es 15,7 Liter Tankvolumen.
Für die Kawasaki gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 157 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z 300 2015 |
Honda CBR500R 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 296 ccm | 471 ccm |
Bohrung | 62 mm | 67 mm |
Hub | 49 mm | 66,8 mm |
Leistung | 39 PS | 48 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 27 Nm | 43 Nm |
U/min bei Drehmoment | 10000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 10,6 | 10,7 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Digital, Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | Petal | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2015 mm | 2075 mm |
Breite | 750 mm | 740 mm |
Höhe | 1025 mm | 1145 mm |
Radstand | 1405 mm | 1410 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 790 mm |
Gewicht fahrbereit | 168 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 170 kg | 194 kg |
Tankinhalt | 17 l | 15,7 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Z300 ist schon alleine durch ihr cooles, der großen Schwester Z800 extrem ähnliches Design ein sehr erwachsen wirkendes Motorrad. In dieses Bild passt sehr gut die standfeste Bremsanlage und das gut ablesbare Cockpit mit einem analogen Drehzahlmesser und allen nötigen Features. Beim Handling wirkt sie dank der fahrfertig nur 170 Kilo extrem handlich und spielerisch. Der Motor offenbart sein Potential erst im oberen Drehzahlbereich, dreht aber willig hoch und macht Laune auf sportliche Fahrweise. Einzig das komfortorientierte Fahrwerk kommt mit radikal sportlichen Ansprüchen nicht ganz zurecht - bei einem Einsteiger-Motorrad aber durchaus legitim und verständlich.
Supersport und Alltagsnutzen sind zwei Extreme, die sich nur in einem Kompromiss vereinen lassen, der beide Seiten nur teilweise zufriedenstellt. Honda hat sich dazu entschieden, mehr auf den Alltagsnutzen zu achten und die CBR500R möglichst zugänglich und fahrbar zu machen. Optisch wirkt sie schärfer, als sie ist, der Spaß kommt trotzdem nicht zu kurz, weil Honda immer auf die Qualität und eine harmonische Abstimmung achtet. Für A2-Fahrer und alle, denen 48 PS reichen eine gute Wahl.
- erwachsene Optik
- hochwertiges Finish
- drehfreudiger Motor
- bequeme Sitzposition
- standfeste Bremse
- gut ablesbares, komplettes Cockpit
- geringer Verbrauch
- sehr unauffälliger Klang
- günstige Fahrwerkskomponenten
- Motor startet nur im Leerlauf
- zuverlässig
- sauber verarbeitet
- entspannte Sitzposition
- niedrige Sitzbank
- ansprechendes Design
- kein echter Supersportler
- Leistung auf A2-Niveau