Kawasaki VN 2000 Classic 2009 vs. Yamaha V-MAX 2009
Bewertung
Kawasaki VN 2000 Classic 2009 vs. Yamaha V-MAX 2009 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki VN 2000 Classic mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 2.053 Kubik steht die Yamaha V-MAX mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 1.679 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 200 PS bei 9.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 94 PS bei 4.400 U / min.
Das maximale Drehmoment der V-MAX von 167 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 166 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der VN 2000 Classic.
Die V-MAX setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Der Radstand der Kawasaki VN 2000 Classic misst 1.735 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die Yamaha V-MAX ist von Radachse zu Radachse 1.700 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 775 Millimeter.
In den Tank der VN 2000 Classic passen 21 Liter Sprit. Bei der V-MAX sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki VN 2000 Classic gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha V-MAX sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 4 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 124 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki VN 2000 Classic 2009 |
Yamaha V-MAX 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 2053 ccm | 1679 ccm |
Bohrung | 103 mm | 90 mm |
Hub | 123,2 mm | 66 mm |
Leistung | 94 PS | 200 PS |
U/min bei Leistung | 4400 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 166 Nm | 166,8 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 9,5 | 11,3 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Zylinderzahl | 4 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Antrieb | Kardan | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Bremsen hinten | ||
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bauart | Scheibe | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 18 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 18 Zoll |
Breite | 1025 mm | |
Höhe | 1155 mm | |
Radstand | 1735 mm | 1700 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 775 mm |
Gewicht fahrbereit | 380 kg | |
Tankinhalt | 21 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken | 310 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Es ist alles da und noch mehr, was man zum Glücklichwerden braucht. Etwas für reife Herren, doch das hat nichts mit dem Alter zu tun. dass so etwas gebaut wird, dafür müssen wir dankbar sein. Danke, für zu viel.
Die große Vmax von Yamaha ist ein einzigartiges Motorrad. Das gilt für die technische Seite, mit dem größten V4-Motor in einem Motorrad aller Zeiten, als auch für die emotionale Seite des Vmax-Fahrens. Nur wenig Motorräder können so brachialen Druck in jeder Fahrsituation bieten, noch weniger davon sind Cruiser. Ihr störrisches Einlenkverhalten stört den Fahrspaß zwar, die Sitzposition ist recht eingeengt und der Klang dürfte ruhig mehr auf den massiven Hubraum verweisen, doch der Vortrieb macht süchtig. Die Vmax 1700 ist definitiv ein Nischenprodukt, aber auch ein absolut ehrfurchtgebietendes, einzigartiges Zweirad.
- Viel Komfort geboten
- optimaler Sound
- anspruchsvolle Optik
- sehr hohe Geschwindigkeiten möglich
- gute Bremsen
- Sehr großes Konstrukt
- relativ geringer Tankinhalt - in Relation zur Größe
- hohes Gewicht
- kompliziertes Handling.
- Sehr leistungsfähiger V4-Motor, mit irre viel Drehmoment in jeder Situation
- Gut gedämpftes Fahrwerk
- Schöne Verarbeitung
- Sehr potente Bremsen
- Hoher Treibstoffkonsum
- Sitzposition eher eingeengt mit breiter Beinspreizung
- Einlenkverhalten der gebrauchten Testmaschine extrem störrisch
- Fahrwerk kann Bewegungen in Schräglage nicht vollends unterdrücken
- Klang des mächtigen V4 könnte wahrnehmbarer sein