Kawasaki Versys 650 2016 vs. KTM 690 Duke 2014

Bewertung

Kawasaki Versys 650 2016
VS.
KTM 690 Duke 2014
 

Kawasaki Versys 650 2016 vs. KTM 690 Duke 2014 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Versys 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 69 PS bei 8.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur KTM mit 68 PS bei 7.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der Versys 650.

Bei der Versys 650 federt vorne eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Versys 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Versys 650 misst 1.415 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 216 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der Versys 650 passen 21 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Versys 650 gibt es aktuell 34 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 37 Modelle verfügbar. Damit hast du sehr gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 122 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 173 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Versys 650 2016

KTM 690 Duke 2014

Kawasaki Versys 650 2016 KTM 690 Duke 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 690 ccm
Bohrung 83 mm 102 mm
Hub 60 mm 84,5 mm
Leistung 69 PS 68 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 64 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 5500 U/min
Verdichtung 10,8 12,6
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Zugstufe
Marke WP
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Zugstufe
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Festsattel
Technologie Petal radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2165 mm
Breite 840 mm
Höhe 1400 mm
Radstand 1415 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 840 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit 214 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 216 kg 149,5 kg
Tankinhalt 21 l 14 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Versys 650 2020

Kawasaki Versys vs Yamaha Tracer

Fazit von nastynils vom 27.12.2020:

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Die Kawasaki Versys vom Modelljahr 2019 präsentierte sich als komfortable, stabile aber trotzdem quirlige Reisemaschine. Das Motorrad ist vielseitig und bietet einen hohen Nutzwert. Es ist eine vollwertige Reisemaschine mit der man gerne ausgedehnte Touren fährt. Das Bike bietet ein grandioses Preis / Leistungsverhältnis.

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

  • Toller Reisekomfort
  • angenehmes und komfortables Fahrwerk
  • einfache Bedienbarkeit
  • Sitzposition bereit für Touren
  • Agiles und leichtfüßiges Handling
  • Vibrationen in den Fußrasten
  • Ansprechverhalten bei Übergang vom Schiebe- und Lastbetrieb
  • ABS nicht deaktivierbar
  • Gewicht etwas hoch
  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)

Passende Motorrad Bildergalerien

Pfeil links Pfeil rechts


Passende Motorrad Berichte

Pfeil links Pfeil rechts