Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016 vs. MV Agusta F3 675 2013

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016

MV Agusta F3 675 2013

Bewertung

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016
VS.
MV Agusta F3 675 2013
 

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016 vs. MV Agusta F3 675 2013 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 636 Kubik steht die MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber.

Bei der Ninja ZX-6R 636 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die F3 675 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-6R 636 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F3 675 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 misst 1.395 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die MV Agusta F3 675 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter.

In den Tank der Ninja ZX-6R 636 passen 17 Liter Sprit. Bei der F3 675 sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja ZX-6R 636 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta F3 675 sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 130 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 41 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016

MV Agusta F3 675 2013

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2016 MV Agusta F3 675 2013
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig
Hubraum 636 ccm 675 ccm
Bohrung 67 mm 79 mm
Hub 45,1 mm 45,9 mm
Leistung 131 PS 126 PS
U/min bei Leistung 13500 U/min 14400 U/min
Drehmoment 71 Nm 71 Nm
U/min bei Drehmoment 11500 U/min 10600 U/min
Verdichtung 12,9 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventile pro Zylinder 4
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Brücken, Perimeter, Strangpressprofil Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie radial, Monoblock, Petal
Marke Nissin Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Traktionskontrolle Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2060 mm
Breite 705 mm 725 mm
Höhe 1115 mm
Radstand 1395 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 830 mm 812 mm
Gewicht fahrbereit 192 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 194 kg
Tankinhalt 17 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Gewicht trocken 173 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja ZX-6R 636 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

MV Agusta F3 675 2013

MV Agusta F3 675

Fazit von kot vom 26.04.2013:

Die Kawa kann alles gut; ob nun die Bremserei, das Umlegen in schnellen Wechselkurven, oder das Vermitteln von Sicherheit auf der Strecke - Doch die Yamaha kann alles einfach noch einen Tick besser. Wo die Kawasaki ganz klar punktet, ist der Motor! Der kleine aber feine Hubraumzuwachs von 37 ccm im Vergleich zur Yamaha bringt ein echtes Plus an Leistung! Fast 10 Nm mehr Drehmoment macht sich einfach stark bemerkbar und ist vor allem im Landstraßenbetrieb, bei geringeren Drehzahlbereichen spürbar! Die ZX-6R braucht sich jedoch keinesfalls zu verstecken, denn sie ist zum einen deutlich günstiger (was finanziellen Spielraum für Tuning bereitstellt), zum anderen stellt sie in einigen Belangen den alltagstauglichen Kompromiss dar. Die Kawasaki ist eine gutes Rennstreckenmotorrad aber wohl einfach das viel bessere Landstraßenbike.

Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.

  • Moderne LED Beleuchtung an Bord
  • Durchzugsstarker Motor im unterem und mittleren Drehzahlband dank Hubraumerweiterung
  • Spürbares Leistungplus im Vergleich zur R6
  • Das landstraßenfreundlichere von beiden Modellen
  • Günstiger als die Yamaha
  • Fahrwerk etwas "schwammig" und zu soft
  • Schnelles Umlegen der Kawasaki kostet Kraft und viel Körpereinsatz
  • Leider kein E-Gas - Und das spürt man auch..
  • Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
  • anspruchsvoller Sound
  • problematischer Motor
  • aggressive Bremsen.