Kawasaki Ninja ZX-6R 2016 vs. Triumph Daytona 675 2017
Bewertung
Kawasaki Ninja ZX-6R 2016 vs. Triumph Daytona 675 2017 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Triumph Daytona 675 mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Daytona 675 von 74 Newtonmeter bei 11.900 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 11.800 Umdrehungen bei der Ninja ZX-6R.
Bei der Ninja ZX-6R federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die Daytona 675 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Tokico. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-6R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Daytona 675 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-6R misst 1.400 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Triumph Daytona 675 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Kawasaki etwas schwerer als die Triumph mit 184 kg.
In den Tank der Ninja ZX-6R passen 17 Liter Sprit.
Für die Kawasaki gibt es aktuell 203 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja ZX-6R 2016 |
Triumph Daytona 675 2017 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe |
| Zylinderzahl | 4 | 3 |
| Taktung | 4-Takt | |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 599 ccm | 675 ccm |
| Bohrung | 67 mm | 76 mm |
| Hub | 42,5 mm | |
| Leistung | 128 PS | 128 PS |
| U/min bei Leistung | 14000 U/min | 12500 U/min |
| Drehmoment | 66,7 Nm | 74 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 11800 U/min | 11900 U/min |
| Verdichtung | 13,3 | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | |
| Rahmenbauart | Brücken, Perimeter, Strangpressprofil | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
| Marke | Kayaba | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
| Marke | Kayaba | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
| Technologie | radial, Petal | radial, Monoblock |
| Marke | Nissin | Nissin |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
| Marke | Tokico | Nissin |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2090 mm | 2045 mm |
| Breite | 705 mm | 695 mm |
| Höhe | 1115 mm | 1112 mm |
| Radstand | 1400 mm | 1375 mm |
| Sitzhöhe von | 815 mm | 820 mm |
| Gewicht fahrbereit | 191 kg | 184 kg |
| Tankinhalt | 17 l | |
| Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki ZX-6R 2025 ist ein Motorrad, das mehr ist als nur eine technische Evolution. Sie ist ein Stück Motorradgeschichte, ein Relikt aus einer Zeit, als 600er-Supersportler die Straßen dominierten – und sie zeigt, warum wir diese Ära nie vergessen sollten. Mit stabiler Geometrie, harmonischem Motor, butterweichem Getriebe und einem Charakter, der Vertrauen schenkt, ist sie sowohl für ambitionierte Trackday-Fahrer als auch für sportliche Landstraßenfans eine Offenbarung. Man steigt ab, schaut zurück – und hat dieses Grinsen im Gesicht, das kein anderes Motorrad so konstant produziert.
Die Daytona war immer schon ein gutes Motorrad. Die Änderungen am Fahrwerk sind nett und machen gemeinsam mit den neuen Reifen die Daytona handlicher und schneller. Der echte Pluspunkt ist aber die gesteigerte Performance im oberen Drehzahlbereich.
- leistungsstarker 636er-Motor mit ordentlich Druck und Leistung
- gut funktionierender Quickshifter nach oben
- gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl
- sportlich abgestimmtes Fahrwerk
- zuverlässige Bremsen
- fehlendes Ride-by-Wire-System - daher kein Blipper
- Sitzbank zu weich und tief für die Rennstrecke
- ABS-Leitungen für Trackeinsatz nicht optimal
- Verbesserte Verarbeitung
- mehr Leistung
- anspruchsvolle Optik
- gesteigerte Drehzahl
- straffes Fahrwerk.
- Motorabstimmung verbesserbar.