Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 vs. Yamaha XJ6 Diversion 2009
Bewertung
Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 vs. Yamaha XJ6 Diversion 2009 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja ZX-6R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 599 Kubik steht die Yamaha XJ6 Diversion mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 600 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 134 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 78 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Ninja ZX-6R von 67 Newtonmeter bei 68 Touren bietet etwas mehr Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der XJ6 Diversion.
Die XJ6 Diversion setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Die Yamaha XJ6 Diversion ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 211 kg ist die Yamaha deutlich schwerer als die Kawasaki mit 191 kg.
In den Tank der Ninja ZX-6R passen 17 Liter Sprit. Bei der XJ6 Diversion sind es 17,3 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Ninja ZX-6R gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XJ6 Diversion sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 265 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja ZX-6R 2009 |
Yamaha XJ6 Diversion 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 599 ccm | 600 ccm |
Bohrung | 67 mm | 65,5 mm |
Hub | 42,5 mm | 44,5 mm |
Leistung | 134 PS | 78 PS |
U/min bei Leistung | 14000 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 66,7 Nm | 59,7 Nm |
U/min bei Drehmoment | 68 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 13,3 | 12,2 |
Starter | Elektro | |
Zündung | Digital | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken, Perimeter, Strangpressprofil | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Sitzhöhe von | 815 mm | 785 mm |
Gewicht trocken | 191 kg | 211 kg |
Tankinhalt | 17 l | 17,3 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Länge | 2120 mm | |
Breite | 770 mm | |
Höhe | 1210 mm | |
Radstand | 1440 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Ninja ZX-6R beeindruckt mit einem kräftigen 636 Kubik-Motor und dynamischen Handling, die sie zu einer durchaus potenten und sportlich abgestimmten Maschine macht. Der gut funktionierende Quickshifter und das übersichtliche Display tragen zu einem positiven Fahrerlebnis bei. Allerdings beeinträchtigt die aggressive Sitzposition den Komfort erheblich und das Fehlen eines modernen Ride-by-Wire-Systems verhindert die Nutzung eines Blippers - und lässt so die ZX-6R im Vergleich zu Konkurrenzmodellen veraltet erscheinen. Insgesamt ist sie eine exzellente Wahl für sportlich ambitionierte Fahrer, bietet aber Verbesserungspotenzial im Hinblick auf Komfort und moderne Features.
Die XJ6 Diversion bietet zusätzlich zur Halbschale auch noch einen Hauptständer. Insgesamt macht sie einen gediegenen Eindruck. Die Farben stehen ihr gut und auch längeren Touren steht nichts im Wege. Der Fahrkomfort ist durch den Windschutz natürlich höher als auf der XJ6. Zu Tragen kommt das besonders bei höheren Geschwindigkeiten.
- leistungsstarker 636er-Motor mit ordentlich Druck und Leistung
- gut funktionierender Quickshifter nach oben
- gutes Handling und angenehmes Fahrgefühl
- übersichtliches und gut ablesbares Display
- sportlich abgestimmtes Fahrwerk
- zuverlässige Bremsen
- fehlendes Ride-by-Wire-System - daher kein Blipper
- aggressive Sitzposition mit spitzem Kniewinkel und nach innen gedrehten Lenkerstummeln
- mangelnder Komfort für längere Fahrten
- etwas spartanisches Display im Vergleich zur Konkurrenz
- fahrerfreundliche Leistungscharakteristik
- optimale Kupplung
- spielerisches Handling
- Sitzkomfort
- individuelle Optik
- Hauptständer
- erhöhter Fahrkomfort.
- Designkomponenten nicht allzu anspruchsvoll
- Drehmomententwicklung