Kawasaki Ninja ZX-10R 2012 vs. Ducati 1098 S 2008
Bewertung
Kawasaki Ninja ZX-10R 2012 vs. Ducati 1098 S 2008 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja ZX-10R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Ducati 1098 S mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 1.099 Kubik gegenüber.
Bei der Ninja ZX-10R federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja ZX-10R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja ZX-10R misst 1.115 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 813 Millimeter. Die Ducati 1098 S ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der Ninja ZX-10R passen 17 Liter Sprit. Bei der 1098 S sind es 15,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja ZX-10R beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.622 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Ducati 1098 S mit 9.977 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Ninja ZX-10R gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati 1098 S sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 160 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 19 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja ZX-10R 2012 |
Ducati 1098 S 2008 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 998 ccm | 1099 ccm |
Bohrung | 76 mm | |
Hub | 55 mm | |
Leistung | 200,1 PS | 160 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | |
Drehmoment | 114,3 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 11500 U/min | |
Verdichtung | 13 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2075 mm | |
Breite | 715 mm | |
Höhe | 1115 mm | |
Radstand | 1115 mm | 1430 mm |
Sitzhöhe von | 813 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit | 198 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 15,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken | 171 kg | |
Höchstgeschwindigkeit | 285 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die ZX-10R war beim Test genau in der Mitte. Sie war nicht so schnell und radikal wie R1, Panigale, BMW und Aprilia. Aber sie war auch sportlicher als die Honda und Suzuki. Während bei Honda und Suzuki komplett neue Bikes nötig wären um mit der Spitze gleichzuziehen, müsste Kawasaki der ZX-10R nur ein kleines Update verpassen. Zufriedene ZX-10R Fahrer müssen nun aber nicht verzweifeln. Der Abstand zur Spitze ist klein genug um mit ein paar Zubehörteilen den Anschluss zu finden. Denn einen entscheidenden Vorteil hat die ZX-10R. Sie ist schon länger am Markt und es sind genug Teile samt nötiger Setupinfos vorhanden. Wer sich auf keine Experimente einlassen möchte, nimmt eine Kawasaki und wird mit ein paar Handgriffen ebenfalls vorne mit dabei sein.
Bei der Duc sind sämtliche Anzeigeinstrumente in einem einzigen Dashboard integriert. Echte Rennfahrer haben so etwas schon längst auf ihren Ringeisen montiert, hier allerdings natürlich serienmäßig.
- Tolle Basis für Rennmotorrad
- starker Motor im oberen Drehzahlbereich
- gutes Chassis
- zu lange Übersetzung
- Motor mit wenig Power im unteren Drehzahlbereich
- Traktionskontrolle kann mit den Systemen der Topbikes nicht mithalten
- Angenehme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- tolle Bremsanlage
- stabile Brembo Monoblock Sättel
- hochwertige Verarbeitung.
- Motorleistung fehlt im Vergleich zu 1000ern aus Japan