Kawasaki Ninja H2 SX SE 2020 vs. Yamaha R1 2020
Bewertung
Kawasaki Ninja H2 SX SE 2020 vs. Yamaha R1 2020 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja H2 SX SE mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Yamaha R1 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Ninja H2 SX SE von 137 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 112 Nm Drehmoment bei 11.500 Umdrehungen bei der R1.
Bei der Ninja H2 SX SE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die R1 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja H2 SX SE auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R1 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja H2 SX SE misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Yamaha R1 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 260 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Yamaha mit 199 kg.
In den Tank der Ninja H2 SX SE passen 19 Liter Sprit. Bei der R1 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Ninja H2 SX SE gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R1 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 74 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 249 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja H2 SX SE 2020 |
Yamaha R1 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 998 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 76 mm | 79 mm |
Hub | 55 mm | 50,9 mm |
Leistung | 200 PS | 200 PS |
U/min bei Leistung | 11000 U/min | 13500 U/min |
Drehmoment | 137,3 Nm | 112,4 Nm |
U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 11500 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 13 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 40 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Deltabox |
Lenkkopfwinkel | 65,3 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Uni Trak | |
Federweg | 139 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle | Launch-Control, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2135 mm | 2055 mm |
Breite | 775 mm | 690 mm |
Höhe | 1260 mm | 1150 mm |
Radstand | 1480 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 855 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 260 kg | 199 kg |
Tankinhalt | 19 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Ninja H2 SX SE gehört mit Sicherheit zu den flottesten Reise-Motorrädern am Markt. Aber ist sie auch eine der besten Tourer? Die üppige Ausstattung und Elektronik von Kawasakis technologischem Flaggschiff bietet Komfort, Stabilität und funktioniert einwandfrei. Mit dem saustarken Motor und etwas trägem Einlenkverhalten muss man umzugehen wissen, doch dann bietet die Ninja H2 SX SE auch in engen Kurven Fahrspaß. Schlussendlich entscheidet noch die Ergonomie, ob das Motorrad auch reisetauglich ist. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er oder sie mit der doch sehr sportlichen Haltung. Falls ja, dann ist die Kawasaki Ninja H2 SX SE eine gewaltige Reisemaschine, die von der Autobahn bis zum Alpenpass eine gute Figur macht.
Die Yamaha YZF-R1 ist ausgereift und macht zahllose Rennstreckenpiloten glücklich. Der Motor glänzt durch Leichtigkeit und Agilität, die Sitzposition überrascht positiv und das Handling ist radikal aber immer noch „massentauglich“. Die Maschine fällt optisch und auch durch den herzerwärmenden Sound sofort auf. Vor allem auf der Landstraße punktet das Motorrad mit den bekannten Stärken: Toller Motor, tolle Elektronik, tolles Paket! Ein echter Fahrgenuss!
- Bärenstarker Motor
- Extrem stabiles, semi-aktives Fahrwerk
- State-of-the-art Elektronik
- Sehr viel Gefühl fürs Vorderrad
- Guter Windschutz
- Schöne Verarbeitung und großes TFT-Display
- Top Bremsen
- Etwas träges Einlenkverhalten
- Hoher Preis
- kräftiger Motor
- sauberes Ansprechverhalten
- toller aber nicht aufdringlicher Sound
- stabiles Chassis
- hochwertige Elektronik
- wunderbar edler Gesamteindruck
- Bremse auf der Rennstrecke nicht zu 100 Prozent zufriedenstellend