Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2017

Bewertung

Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018
VS.
Honda CBR1000RR Fireblade 2017
 

Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2017 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja H2 SX SE mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Ninja H2 SX SE von 137 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 114 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der CBR1000RR Fireblade.

Bei der Ninja H2 SX SE federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die CBR1000RR Fireblade setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Tokico. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja H2 SX SE auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR1000RR Fireblade Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja H2 SX SE misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Honda CBR1000RR Fireblade ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 832 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 260 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die Honda mit 196 kg.

In den Tank der Ninja H2 SX SE passen 19 Liter Sprit. Bei der CBR1000RR Fireblade sind es 16 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja H2 SX SE gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR1000RR Fireblade sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 121 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 435 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018

Honda CBR1000RR Fireblade 2017

Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018 Honda CBR1000RR Fireblade 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 998 ccm 999 ccm
Bohrung 76 mm 76 mm
Hub 55 mm 55 mm
Leistung 200 PS 192 PS
U/min bei Leistung 11000 U/min 13000 U/min
Drehmoment 137,3 Nm 114 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min 11000 U/min
Verdichtung 11,2 13
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 40 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Zündung Digital Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Taktung 4-Takt
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 65,3 Grad 66,7 Grad
Nachlauf 103 mm 96 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Technologie Big Piston
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Uni Trak Pro-Link
Federweg 139 mm 137 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock radial, Monoblock
Marke Tokico
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 250 mm 220 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 190 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2135 mm 2065 mm
Breite 775 mm 720 mm
Höhe 1260 mm 1125 mm
Radstand 1480 mm 1405 mm
Sitzhöhe von 835 mm 832 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 260 kg 196 kg
Tankinhalt 19 l 16 l
Führerscheinklassen A A
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018

Kawasaki Ninja H2 SX Test

Fazit von nastynils vom 06.02.2018:

Honda CBR1000RR Fireblade 2017

Honda CBR1000RR vs. BMW S1000RR 2017

Fazit von nastynils vom 02.04.2017:

Kawasaki macht aus der H2 einen faszinierenden Sporttourer. Die H2 SX ist ein neues Motorrad und hat bis auf den Kompressor und die markante Front so gut wie nix mehr mit der furchteinflößenden H2 und H2 R gemeinsam. Sie bietet tollen Komfort und glänzt mit den bekannten und universellen Tugenden eines Sporttourers. On top genießt man atemberaubende Beschleunigung.

Ein würdiger Neuaufschlag von Honda. Auch wenn sie in der Standard-Variante nicht ganz so glänzt wie mit dem Öhlins Gold in der "SP" Version ist die Fireblade im Jahr 2017 ein deutlich besseres Motorrad. Das Elektronikpaket ist gut, das Handling großartig und die Sitzposition sehr gut. Das Motorrad wirkt wie aus einem Guß und wird Honda Fans glücklich machen.

  • faszinierendes Aggregat mit hohem Drehmoment und starkem Durchzug bei tollem Ansprechverhalten
  • tolle Bremsen und sehr stabil in der Bremszone
  • angenehmer Reisekomfort auch bei hohen Geschwindigkeiten
  • hochwertige Fahrassistenzsysteme
  • 12000km Serviceintervall
  • Heizgriffbedienung etwas fummelig
  • elektronisches Fahrwerk wäre praktisch und würde zum universellen Charakter sehr gut passen
  • Gute Bremsen
  • Geringes Gewicht und flinkes Handling
  • Motor hat viel Druck aus dem Drehzahlkeller
  • Hohe Verarbeitungsqualität
  • kein Schaltassistent
  • schwergängiger und wenig präziser Gasgriff
  • Fahrwerk auf der Rennstrecke "nett" aber nicht gut genug um das tolle Handling präzise in Szene zu setzen
  • Nachteile bei Spitzenleistung auf langen Geraden

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