Kawasaki Ninja 1000SX 2021 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2021
Bewertung
Kawasaki Ninja 1000SX 2021 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2021 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Ninja 1000SX mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 142 PS bei 10.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 102 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Ninja 1000SX von 111 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 105 Nm Drehmoment bei 6.250 Umdrehungen bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports.
Bei der Ninja 1000SX federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports hat mit 230 mm vorne und 220 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Kawasaki Ninja 1000SX mit 120 mm vorne und 144 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Tokico und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Ninja 1000SX auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Ninja 1000SX misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 238 kg ist die Honda ähnlich schwer wie die Kawasaki mit 235 kg.
In den Tank der Ninja 1000SX passen 19 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind es 24,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 1000SX beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.478 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports mit 16.464 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Ninja 1000SX gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 183 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 736 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Ninja 1000SX 2021 |
Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1043 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 77 mm | 92 mm |
Hub | 56 mm | 81,5 mm |
Leistung | 142 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 111 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 10,1 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 38 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 0 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | 62,5 Grad |
Nachlauf | 102 mm | 113 mm |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 45 mm |
Federweg | 120 mm | 230 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 144 mm | 220 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 310 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Monoblock, Petal | radial, Wave |
Marke | Tokico | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | 256 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2100 mm | 2330 mm |
Breite | 825 mm | 960 mm |
Höhe | 1190 mm | 1395 mm |
Radstand | 1440 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 834,98 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 235 kg | 238 kg |
Tankinhalt | 19 l | 24,8 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Reichweite | 506 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 112 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,9 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein Sporttourer der alten Schule. Die Kawasaki Ninja 1000SX erfüllt alle Punkte, die man sich von dieser Bikekategorie erwartet. Hinzu kommt ein umfangreiches Elektronikpaket, das alles bietet, was man sich auf Reisen wünschen könnte - und das ohne Aufpreis! Dass die Bedienung vielleicht nicht ganz so intuitiv ist, wie es die Konkurrenz bereits schafft, verzeiht man ihr spätestens, wenn man einen Blick auf das Preisschild wirft.
Die Africa Twin ist eine echte Enduro mit harten Nehmerqualitäten. Sie wirkt robust und ist bestens gerüstet für nahezu jeden Einsatzbereich. Der Motor ist gut, wird Adrenalinjunkies aber nicht vom Hocker hauen. Der Windschutz ist großartig, im Sommer jedoch schon zu gut. Komponenten und Anbauteile sind auf einem hohen Niveau. Die gesamte Verarbeitungsqualität wirkt überlegen die Handy-Integration ist eine tolle Lösung. Die Schalter wirken auch nach vielen Testfahrten immer noch unlogisch und unübersichtlich. Im direkten Vergleich schwebt sie irgendwie über den Dingen. Sie fährt einfach souverän und gut, kann aber nicht mit spektakulären Werten glänzen.
- seidiger Vierzylinder
- bequeme und trotzdem sportliche Ergonomie
- Windschutz
- serienmäßiges Elektronikpaket
- viel Stabilität dank Vollverkleidung
- sehr zugänglich
- Motor braucht Drehzahl
- Elektronik könnte benutzerfreundlicher sein
- Windschild nur mit zwei Händen verstellbar
- Sehr gutes Fahrwerk - sowohl in der mechanischen als auch in der elektronischen Variante
- DCT Option macht die Maschine zu einem überlegenen Reisemotorrad
- hochwertige und praxistaugliche elektronische Fahrhilfen
- grundsätzlich guter Windschutz
- hochwertiger Gesamteindruck
- Makelloser Motor mit tollem Ansprechverhalten und linearen Drehmomentverlauf
- zugängliches Handling
- sehr angenehmes Fahrverhalten
- wunderbar vielseitiges Motorrad
- Windschutz bei Hitze zu gut - auch die tiefste Position vom Windschild lässt kaum Wind durch
- Bedienung über die zahlreichen Schalter wirkt insgesamt auch nach 2 Testtagen komplex
- Sitzbank wirkt nach einem langen Tag etwas zu weich.