Kawasaki KLR 500 1987 vs. Honda CB650R 2020

Kawasaki KLR 500 1987

Honda CB650R 2020

Bewertung

Kawasaki KLR 500 1987
VS.
Honda CB650R 2020
 

Kawasaki KLR 500 1987 vs. Honda CB650R 2020 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki KLR 500 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Vergaser und einem Hubraum von 497 Kubik steht die Honda CB650R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 649 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 95 PS bei 12.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 40 PS bei 7.500 U / min.

Bei der KLR 500 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die CB650R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Die Kawasaki KLR 500 hat mit 231 mm vorne und 231 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Honda CB650R mit 120 mm vorne und 128 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 230 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt KLR 500 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CB650R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Die Honda CB650R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der KLR 500 passen 23 Liter Sprit. Bei der CB650R sind es 15,4 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki KLR 500 1987

Honda CB650R 2020

Kawasaki KLR 500 1987 Honda CB650R 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 497 ccm 649 ccm
Leistung 39,97 PS 95 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 12000 U/min
Verdichtung 9,5 11,6
Gemischaufbereitung Vergaser Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 5 6
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Bohrung 67 mm
Hub 46 mm
Drehmoment 64 Nm
U/min bei Drehmoment 8500 U/min
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Lenkkopfwinkel 64,5 Grad
Nachlauf 101 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Federweg 231 mm 120 mm
Marke Showa
Durchmesser 41 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 231 mm 128 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 260 mm 310 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Technologie Wave
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 230 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Sitzhöhe von 889 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit 189 kg
Tankinhalt 23 l 15,4 l
Führerscheinklassen A2 A
Standgeräusch 96 db 97 db
Länge 2130 mm
Breite 780 mm
Höhe 1075 mm
Radstand 1450 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 202 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki KLR 500 1988

Kawasaki KLR 500 1988 Erfahrungsbericht nach Rallye-Einsatz

Fazit von Gregor vom 23.12.2022:

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Fazit von Der Horvath vom 06.10.2019:

Die KLR ist eine bezaubernde Reiseenduro der 80er Jahre, die vor allem mit Charme, Zugänglichkeit und Komfort und weniger mit Performance und Sportlichkeit punktet. Sie mag recht schwer und hoch sein, doch wer ein entspanntes Reisemotorrad der alten Schule, mit doch erstaunlich großem Offroad-Potenzial sucht, ist bei ihr goldrichtig.

Hondas CB650R beweist hervorragend, dass auch Vierzylinder Naked Bikes mit wenig Hubraum auf der Landstraße ein wahrer Quell der Freude sind. Die Motorabstimmung gibt genügend Druck aus der Spitzkehre und belohnt nach kurzer Wartezeit mit herrlichem Vierzylinder-Kreischen. Die Fahrwerkskomponenten versuchen eindeutig einen Spagat zwischen Alltag und Sportlichkeit, weshalb sich bei flotter Herangehensweise im Winkelwerk schnell Unruhe im Fahrzeug finden lässt. Irgendwie verpasst diese Imperfektion der Honda aber viel Charakter und gibt dem Fahrer das Gefühl, sich aktiv in das Geschehen integrieren zu müssen. Für Landstraßen-Racer mit täglichem Pendlerweg eine echte Empfehlung!

  • Zugänglicher Motor
  • Einfache, robuste Technik
  • Komfortabler Sattel
  • 80er Charme ohne Ende
  • Unzerstörbar und leicht reparierbar
  • Kein Drehmomenthammer bei niedrigen Drehzahlen
  • Fragiler Schalthebel
  • Schlechte Bremsen
  • Doohickey als potentielles Problem
  • drehfreudiger Motor
  • angemessene Leistung
  • sportliche Sitzposition
  • breiter Lenker
  • sehr fahraktives Motorrad
  • komfortabel für den Alltag
  • hübsches Display
  • Schwäche im Fahrwerk kann als Nachteil gesehen werden
  • aus der Spitzkehre nicht so viel Leistung wie Zweizylinder-Konkurrenz

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