Kawasaki ER-6n 2016 vs. KTM 690 Duke 2017

Kawasaki ER-6n 2016

KTM 690 Duke 2017

Bewertung

Kawasaki ER-6n 2016
VS.
KTM 690 Duke 2017
 

Kawasaki ER-6n 2016 vs. KTM 690 Duke 2017 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der ER-6n.

und hinten ein Monofederbein. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt ER-6n auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki ER-6n misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Kawasaki massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der ER-6n passen 16 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6n beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.841 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der KTM 690 Duke mit 4.858 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki ER-6n gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 31 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 41 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki ER-6n 2016

KTM 690 Duke 2017

Kawasaki ER-6n 2016 KTM 690 Duke 2017
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC Kipphebel, OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 690 ccm
Bohrung 83 mm 102 mm
Hub 60 mm 84,5 mm
Leistung 72 PS 73 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 7500 U/min
Drehmoment 64 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 5500 U/min
Verdichtung 10,8 12,6
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Starter Elektro
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Perimeter Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 63,5 Grad
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufhängung Zweiarmschwinge
Marke WP
Federweg 135 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel Festsattel
Technologie Petal radial
Durchmesser 320 mm
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Durchmesser 240 mm
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2110 mm
Breite 770 mm
Höhe 1110 mm
Radstand 1410 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 805 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit 204 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 208 kg 149,5 kg
Tankinhalt 16 l 14 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki ER-6n 2013

Einsteiger-Naked Bikes

Fazit von vauli vom 23.09.2013:

KTM 690 Duke 2019

Honda CB650R vs. KTM 690 Duke Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 28.06.2019:

Der Motor geht herzhaft zur Sache und macht eine Menge Spaß, hinzu glänzt die ER mit japanisch peniblen Finish und einem Kampfpreis.

Bedenkt man, wo die KTM Duke Familie einst begonnen hat, ist die 690 Duke ein unglaublicher Fortschritt. Der Motor ist äußerst kultiviert und gleichzeitig bärenstark für einen straßenzugelassenen Einzylinder. Trotz der vielen Technik an Bord ist sie immer noch ein sehr leichtes Motorrad und kann fast als Spielzeug (im guten Sinne) bezeichnet werden. Einzig ihre Sitzposition spaltet die Meinungen, denn aus den früheren Supermotos wurde mit der Duke 4 in 2012 ein fast schon zahmes Naked Bike mit vorderradorientierter Sitzposition. Der Vorteil: der Alltag und lange Touren sollten auf der aktuellen Duke kein Problem darstellen.

  • solides Fahrverhalten
  • hohes Qualitätsniveau
  • schwache Bremse
  • kräftiger Motor
  • alltagstauglich
  • viele technische Helferlein
  • wendig
  • laufruhig
  • für manche keine "echte" Einzylinder-Duke