Kawasaki ER-6n 2014 vs. Suzuki GSX-8S 2023
Bewertung
Kawasaki ER-6n 2014 vs. Suzuki GSX-8S 2023 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki ER-6n mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Suzuki GSX-8S mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 776 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der GSX-8S von 78 Newtonmeter bei 6.800 Touren bietet etwas mehr Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der ER-6n.
und hinten ein Monofederbein. Die GSX-8S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt ER-6n auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSX-8S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki ER-6n misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Suzuki GSX-8S ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Kawasaki ähnlich schwer wie die Suzuki mit 202 kg.
In den Tank der ER-6n passen 16 Liter Sprit. Bei der GSX-8S sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki ER-6n beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.859 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Suzuki GSX-8S mit 8.953 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki ER-6n gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSX-8S sind derzeit 55 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki ER-6n 2014 |
Suzuki GSX-8S 2023 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | Reihe | Reihe mit Hubzapfenversatz |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 649 ccm | 776 ccm |
| Bohrung | 83 mm | 84 mm |
| Hub | 60 mm | 70 mm |
| Leistung | 72 PS | 83 PS |
| U/min bei Leistung | 8500 U/min | 8500 U/min |
| Drehmoment | 64 Nm | 78 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 6800 U/min |
| Verdichtung | 10,8 | 12,8 |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Zündung | Digital | |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Starter | Elektro | |
| Getriebe | Gangschaltung | |
| A2-Drosselung möglich | ja | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Stahl |
| Rahmenbauart | Perimeter | |
| Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
| Nachlauf | 104 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
| Material | Aluminium | |
| Marke | Kayaba | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
| Technologie | Petal | radial |
| Durchmesser | 310 mm | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2110 mm | 2115 mm |
| Breite | 770 mm | 775 mm |
| Höhe | 1110 mm | 1105 mm |
| Radstand | 1410 mm | 1465 mm |
| Sitzhöhe von | 805 mm | 810 mm |
| Gewicht fahrbereit | 204 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 208 kg | 202 kg |
| Tankinhalt | 16 l | 14 l |
| Führerscheinklassen | A | A2, A |
| Reichweite | 333 km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Motor geht herzhaft zur Sache und macht eine Menge Spaß, hinzu glänzt die ER mit japanisch peniblen Finish und einem Kampfpreis.
Suzuki war nun jahrelang jene Marke welche nette Bikes zu einem guten Preis / Leistungsverhältnis angeboten hat. Mit der Suzuki GSX-8S tritt man deutlich selbstbewusster auf. Sie präsentiert sich hochwertig, ausgereift und stellt sich an die Spitze einer hart umkämpften Klasse. Die unspektakulären Leistungsdaten und das relativ hohe Gewicht trüben das Bild nur kurz. Bei den Testfahrten überzeugt die Suzuki voll und ganz. Ein richtig gutes Motorrad.
- solides Fahrverhalten
- hohes Qualitätsniveau
- schwache Bremse
- Ausgewachsenes und hochwertiges Gesamtkonzept
- drehmomentstarker Motor
- erstklassige Laufkultur, stabiles Fahrverhalten, insgesamt sehr hochwertiger Eindruck
- sehr gute Sitzbank
- Tolle Nakedbike Sitzposition
- Guter und präziser Quickshifter
- hochwertige Bedienelemente
- sehr gutes Display
- Fahrwerk bietet trotz fehlender Einstellmöglichkeiten Reserven für einen breiten Einsatzbereich
- Gute Ergonomie
- Quickshifter und Schaltung benötigen etwas mehr Bedienkraft als üblich
- Motorrad etwas schwerer als andere Bikes in dieser Klasse
- ABS regelt sehr defensiv
- Motor hat nach oben keine Drehzahlreserven