Indian Scout Bobber 1131 2018 vs. Triumph Bonneville Bobber 2018
Bewertung
Indian Scout Bobber 1131 2018 vs. Triumph Bonneville Bobber 2018 - Vergleich im Überblick
Der Indian Scout Bobber 1131 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.133 Kubik steht die Triumph Bonneville Bobber mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Bonneville Bobber von 106 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout Bobber 1131.
Bei der Scout Bobber 1131 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Stereo-Federbeine. Die Bonneville Bobber setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Triumph vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scout Bobber 1131 auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bonneville Bobber Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Indian Scout Bobber 1131 misst 1.562 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 643 Millimeter. Die Triumph Bonneville Bobber ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 247 kg ist die Indian deutlich schwerer als die Triumph mit 228 kg.
In den Tank der Scout Bobber 1131 passen 125 Liter Sprit.
Für die Indian gibt es aktuell 6 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 79 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Indian Scout Bobber 1131 2018 |
Triumph Bonneville Bobber 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Hubraum | 1133 ccm | 1200 ccm |
Bohrung | 99 mm | |
Hub | 73 mm | 80 mm |
Leistung | 94 PS | 77 PS |
Drehmoment | 98 Nm | 106 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5900 U/min | 4000 U/min |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | |
U/min bei Leistung | 6100 U/min | |
Verdichtung | 10 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 41 mm | |
Federweg | 90 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | Stahl |
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | Kayaba | |
Federweg | 90 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 255 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2311 mm | 2235 mm |
Breite | 880 mm | 800 mm |
Höhe | 1207 mm | 1025 mm |
Radstand | 1562 mm | 1510 mm |
Sitzhöhe von | 643 mm | 690 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 247 kg | 228 kg |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 257 kg | |
Tankinhalt | 125 l | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der Indian Scout Bobber ist ein Motorrad, das mit einem mächtigen Auftritt und modernen Tugenden überzeugt. Während die Optik die Geister scheidet, verführt die Indian mit ihrem kraftvollen V2 Aggregat die gesamte Testcrew des Bobber Vergleichs 2018. Dank ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem gutmütigen Fahrverhalten kann sie als einsteigerfreundlich beschrieben werden, auch wenn sie vollgetankt 255 Kilogramm auf die Waage bringt. Einzig die begrenzte Schräglagenfreiheit bremst die Fahrfreude, doch selbst schleifende Fußrasten können für intensive Glücksmomente sorgen.
Der Bobber ist ein weiteres Erfolgsmodell der Bonneville-Serie mit dem großartigen 1200 Kubik Parallel-Twin aus der T120 und der Thruxton. Die Gasannahme ist direkt und Dosierung wunderbar feinfühlig, auch die Transparenz zur Straße ist durch ein straff abgestimmtes Fahrwerk und die hervorragende Serienbereifung von Avon gegeben. Nur die Bremse vorne, die eine starke Hand braucht, könnte etwas kräftiger zupacken. Die Verstellmöglichkeiten von Sitz und Instrumenteneinheit sind nette Gimmicks, die Customizing-Möglichkeiten umfangreich. Dazu reicht Triumph eine wunderbar klassische Bekleidungslinie, nicht nur für Motorradfahrer. Brit Bobber at its best.
- kräftiger Motor
- starker Durchzug
- geschmeidiges Getriebe
- bequeme Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- begrenzte Schräglagenfreiheit
- drehmoment-starker Motor
- wunderschönes Design
- straffes Fahrwerk
- harmonisches Handling
- kompaaktes Fahrgefühl
- viel Zubehör
- Bremse braucht ordentlich Handkraft
- kein Sozius möglich
- Motorsound gedämpft
- kleiner Tank