Indian Scout 2019 vs. Kawasaki Z900 2024
Bewertung
Indian Scout 2019 vs. Kawasaki Z900 2024 - Vergleich im Überblick
Der Indian Scout mit ihrem Motor und einem Hubraum von 1.130 Kubik steht die Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 948 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 125 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Indian mit 102 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 von 99 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 5.900 Umdrehungen bei der Scout.
Die Z900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine und hinten eine. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Scout auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Indian Scout misst 1.562 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 643 Millimeter. Die Kawasaki Z900 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 257 kg ist die Indian massiv schwerer als die Kawasaki mit 212 kg.
In den Tank der Scout passen 125 Liter Sprit.
Von der Indian Scout gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z900 sind derzeit 62 Modelle verfügbar. Für die Indian gibt es aktuell 21 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 1.362 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Indian Scout 2019 |
Kawasaki Z900 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Hubraum | 1130 ccm | 948 ccm |
Bohrung | 99 mm | 73,4 mm |
Hub | 73 mm | 56 mm |
Leistung | 102 PS | 125 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 98 Nm | 98,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5900 U/min | 7700 U/min |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Verdichtung | 11,8 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2311 mm | 2070 mm |
Breite | 880 mm | 820 mm |
Höhe | 1207 mm | 1065 mm |
Radstand | 1562 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 643 mm | 795 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 247 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 257 kg | 212 kg |
Tankinhalt | 125 l | |
Führerscheinklassen | A | |
Standgeräusch | 97 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Cruiser fahren leicht gemacht! Unter diesem Slogan sollte Indian eigentlich die Scout verkaufen, denn sie zeigt, dass coole Ami-Cruiser nicht schwer oder kompliziert in der Anwendung sein müssen. Im Alltag zeigt sie sich als stressfreier Begleiter und überrascht mit Sportlichkeit und einem sehr drehfreudigen V2. Hätte sie eine Spur mehr Charakter, wäre sie perfekt.
Die Kawasaki Z900 ist vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe, was moderne, schräglagenabhängige Elektronik-Features betrifft, dafür ist sie verhältnismäßig günstig und man sollte vor allem die Fangemeinde des guten alten Reihen-Vierzylinders nicht unterschätzen - die Z900 ist eine der günstigsten Möglichkeiten, solch einen tollen Motor mit knapp einem Liter Hubraum in einem sportlichen Naked Bike zu besitzen! Das höhere Gewicht ist spürbar, aber nicht massiv störend, denn das Handling und die Stabilität gehen durchaus in Ordnung. Bezüglich „veralteter“ Elektronik stört am meisten der fehlende, nicht einmal optional erhältliche Schaltassistent. Insgesamt ist die Z900 aber ein großartiges Naked Bike mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis.
- spritziger Motor
- einfaches Fahrverhalten
- niedrige Sitzhöhe
- für kleine FahrerInnen gut geeignet
- angenehmer Begleiter im Alltag
- klassische Optik
- Motor fehlt Charakter
- leichtes und selbstverständliches Handling bei hoher Stabilität
- seidiger Motor mit vollem Durchzug ab niedrigen Drehzahlen
- hohe Fahrwerkstransparenz, tolles Feedback
- Sitzposition mit Wohlfühlfaktor
- absolut fairer Preis
- relativ umständliche Bedienung des Menüs
- keine schräglagenabhängigen Assistenzsysteme
- hohes Gewicht