Indian Roadmaster 2022 vs. KTM 390 Adventure 2022

Indian Roadmaster 2022

KTM 390 Adventure 2022

Bewertung

Indian Roadmaster 2022
VS.
KTM 390 Adventure 2022
 

Indian Roadmaster 2022 vs. KTM 390 Adventure 2022 - Vergleich im Überblick

Der Indian Roadmaster mit ihrem 4-Takt 49 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.890 Kubik steht die KTM 390 Adventure mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Roadmaster von 168 Newtonmeter bei 2.800 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Adventure.

Bei der Roadmaster federt vorne eine Telegabel konventionell mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die 390 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.

Die KTM 390 Adventure hat mit 170 mm vorne und 177 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Indian Roadmaster mit 119 mm vorne und 114 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Indian vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Roadmaster auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 19 vorne und 180 / 60 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Adventure Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 130/80-17 hinten.

Der Radstand der Indian Roadmaster misst 1.668 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 650 Millimeter. Die KTM 390 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 830 bis 855 Millimeter.

In den Tank der Roadmaster passen 20,8 Liter Sprit. Bei der 390 Adventure sind es 14,5 Liter Tankvolumen.

Von der Indian Roadmaster gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Adventure sind derzeit 43 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

Indian Roadmaster 2022

KTM 390 Adventure 2022

Indian Roadmaster 2022 KTM 390 Adventure 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Grad 49
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung Öl-Luft flüssig
Hubraum 1890 ccm 373,2 ccm
Bohrung 103,2 mm 89 mm
Hub 113 mm 60 mm
Drehmoment 168 Nm 37 Nm
U/min bei Drehmoment 2800 U/min 7000 U/min
Verdichtung 11 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Riemen Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Schmierung Druckumlauf
Leistung 44 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min
Chassis
Lenkkopfwinkel 65 Grad 63,5 Grad
Nachlauf 150 mm
Rahmen Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 46 mm 43 mm
Federweg 119 mm 170 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 114 mm 177 mm
Aufnahme direkt
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 300 mm 230 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Ride by Wire ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 100 mm
Reifenhöhe vorne 60 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2506 mm
Radstand 1668 mm 1430 mm
Sitzhöhe von 650 mm 830 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 405 kg 158 kg
Tankinhalt 20,8 l 14,5 l
Standgeräusch 96 db 84 db
Sitzhöhe bis 855 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 172 kg
Führerscheinklassen A2
Reichweite 430 km
CO²-Ausstoß kombiniert 78 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,37 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 28.10.2021:

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Fazit von Poky vom 17.07.2022:

Wer sich nicht schon von den 412 Kilo fahrfertig abschrecken lässt, wird bei der Indian Roadmaster durch ein erstaunlich einfaches Handling belohnt. Der bereits von ganz unten souverän hochdrehende Motor und das transparente Fahrwerk machen es jedem Piloten leicht, die schwere Fuhre zu kontrollieren. Die Bremsanlage braucht zwar Handkraft, lässt sich aber gut dosieren und die Sitzposition ist erwartungsgemäß darauf ausgelegt, auch auf hunderten Kilometern nirgendwo zu drücken. Abgesehen vom fehlenden Retourgang (den aber viele ohnehin nicht brauchen/wollen) ist der Roadmaster voll ausgestattet - da fehlt es an nichts. Nicht einmal auf einen elektrischen Windschild muss man verzichten!

Die kleine 390er-Adventurr darf als absoluter Allrounder ihrer Klasse und als echte Preis-Leistungs-Siegerin gesehen werden. Das hochwertige Elektronik-Paket sowie der kernige Einzylinder machen sie zum puren Spaßgerät, das unerfahrene On- und Offroad-Piloten keineswegs überfordert sondern unterstützt. Die sportliche, aber bequeme Sitzposition und der ordentliche Windschutz machen auch längere Touren möglich. Egal auf welchem Untergrund man sie bewegt, die 390 Adventure macht eine Menge Spaß - am meisten aber im engen Winkelwerk!

  • Souveräner V2-Motor mit spitzen Sound
  • komfortables, stabiles Fahrwerk
  • neutrales Handling
  • gute Bremsen
  • volle Komfortausstattung
  • elektrisch verstellbarer Windschild
  • Sehr hohes Gewicht
  • ordentlicher Preis
  • kräftiger Motor
  • einstellbares Fahrwerk
  • guter Windschutz
  • Top Preis-Leistungs-Verhältnis
  • hochwertiges Elektronikpaket samt schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
  • optionaler Quickshifter+
  • echtes Spaßgerät auf jedem Untergrund
  • für große Piloten etwas zu kompakt

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