Husqvarna TR 650 Strada 2013 vs. KTM 690 Duke 2013

Husqvarna TR 650 Strada 2013

KTM 690 Duke 2013

Bewertung

Husqvarna TR 650 Strada 2013
VS.
KTM 690 Duke 2013
 

Husqvarna TR 650 Strada 2013 vs. KTM 690 Duke 2013 - Vergleich im Überblick

Der Husqvarna TR 650 Strada mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 652 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die KTM bietet mit 68 PS bei 7.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Husqvarna mit 58 PS bei 7.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 60 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der TR 650 Strada.

Bei der TR 650 Strada federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten ein Federbein von Sachs. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt TR 650 Strada auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Husqvarna TR 650 Strada misst 1.501 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 186 kg ist die Husqvarna massiv schwerer als die KTM mit 149,5 kg.

In den Tank der TR 650 Strada passen 14 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Husqvarna TR 650 Strada 2013

KTM 690 Duke 2013

Husqvarna TR 650 Strada 2013 KTM 690 Duke 2013
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 652 ccm 690 ccm
Bohrung 100 mm 102 mm
Hub 83 mm 84,5 mm
Leistung 58 PS 68 PS
U/min bei Leistung 7250 U/min 7500 U/min
Drehmoment 60 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 5500 U/min
Verdichtung 12,3 12,6
Starter Elektro Elektro
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC
Kupplung Antihopping
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Sachs WP
Fahrwerk hinten
Marke Sachs WP
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Vierkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2248 mm
Breite 875 mm
Radstand 1501 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 860 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit 186 kg 149,5 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 175 km/h
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Husqvarna TR 650 Strada 2012

Husqvarna TR650 Strada

Fazit von kot vom 10.10.2012:

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Die TR ist keine Supermoto für den Track, sondern mehr Alltagsfahrzeug. Die Leistungsentfaltung ist geschmeidiger, das Handling beherrscht und berechenbar. Radikal ist die TR in keiner ihrer Fähigkeiten, auch nicht beim Bremsen.

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

  • Wenige Vibrationen spürbar
  • anspruchsvolles Fahrwerk.
  • Zu lauter Auspuff
  • kein allzu spektakuläres Fahrgefühl.
  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)


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