Husqvarna FE 501 2023 vs. Yamaha R7 2023
Bewertung
Husqvarna FE 501 2023 vs. Yamaha R7 2023 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna FE 501 mit ihrem 4-Takt Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 511 Kubik steht die Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Bei der FE 501 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die R7 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Die Husqvarna FE 501 hat mit 300 mm vorne und 300 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Yamaha R7 mit 130 mm vorne und 130 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt FE 501 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna FE 501 misst 1.487 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter. Die Yamaha R7 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang.
In den Tank der FE 501 passen 9 Liter Sprit. Bei der R7 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna FE 501 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R7 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 30 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 50 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna FE 501 2023 |
Yamaha R7 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 510,9 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 95 mm | 80 mm |
Hub | 72 mm | 68,6 mm |
Verdichtung | 12,75 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Leistung | 73,4 PS | |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | |
Drehmoment | 67 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | 66,3 Grad |
Nachlauf | 22 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 48 mm | 41 mm |
Federweg | 300 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federweg | 300 mm | 130 mm |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 260 mm | 298 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 245 mm |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1487 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 950 mm | |
Gewicht trocken | 108,4 kg | |
Tankinhalt | 9 l | 13 l |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 188 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Übermotorisiert? Ja klar! Aber im Sattel hat das auch seine Vorteile. In vielen Situationen kann man sich auch mit dem falschen Gang über schwierige Hindernisse retten. Die 501er verkraftet die tiefsten Drehzahlen und tuckert bei Müdigkeit behäbig über die Piste. Sportliche Piloten werden die FE 501 vermutlich eher meiden. Sie werden mit der 350er oder mit den 2-Taktern bessere Rundenzeiten hinlegen. Die 501er ist jedoch eine gute Wahl für routinierte Piloten die auch gerne lange Passagen ohne Rennstress fahren.
Alles in allem ist die R7 ein sehr gutes Anfänger-Rennstreckenmotorrad, das mich auf sichere, angenehme und in keinerlei Weise anstrengende Art auf das Rennstreckenfahren vorbereitet und dabei begleitet hat. Die angenehme aber doch rennstreckentaugliche Ergonomie, das leichte Gewicht, die fantastischen Reifen, Bremsen und Fahrwerkskomponenten sowie der drehmomentstarke Motor bei niedriger und mittlerer Drehzahl erlaubten es mir, Fehler zu korrigieren, die die meisten Rennstreckenanfänger begehen und das ohne mich zu Fall zu bringen, mich zu erschrecken, mir Angst zu bereiten oder gar mich dazu zu bringen, das Handtuch zu werfen.
- Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
- Präzise Linienführung
- Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
- Robuste Gesamterscheinung
- Sehr praxistaugliche Details
- Geringes Gewicht
- Tolle Ergonomie im Sattel
- Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
- Hochwertiges Fahrwerk
- Gut abgestimmter Motor macht das gewaltige Potential nutzbar
- Starke Traktion
- Auf lange Distanzen sehr angenehm und durchaus entspannt zu fahren
- Sehr tolle Performance am Steilhang - gute Traktion, überraschend geringe Wheelyneigung
- Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
- Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
- Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
- Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
- In Bergabpassagen schiebt das Motor spürbar stärker als die leichteren Modelle
- CP2 Motor mit Druck bei niedrigen und mittleren Drehzahlen
- 188 Kilogramm fahrbereit
- sportliche Ergonomie
- simples Elektronikpaket
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- zugängliche Bremsen
- wenig Leistung im oberen Drehzahlbereich
- kein Quickshifter mit Blipper