Husqvarna FE 501 2021 vs. KTM 390 Duke 2020

Husqvarna FE 501 2021

KTM 390 Duke 2020

Bewertung

Husqvarna FE 501 2021
VS.
KTM 390 Duke 2020
 

Husqvarna FE 501 2021 vs. KTM 390 Duke 2020 - Vergleich im Überblick

Der Husqvarna FE 501 mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 511 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.

Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Die Husqvarna FE 501 hat mit 300 mm vorne und 330 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die KTM 390 Duke mit 142 mm vorne und 150 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt FE 501 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Husqvarna FE 501 misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 970 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der FE 501 passen 8,5 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.

Von der Husqvarna FE 501 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 64 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 45 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 100 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Husqvarna FE 501 2021

KTM 390 Duke 2020

Husqvarna FE 501 2021 KTM 390 Duke 2020
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 510,9 ccm 373,2 ccm
Bohrung 95 mm 89 mm
Hub 72 mm 60 mm
Starter Elektro Elektro
Ganganzahl 6
Zylinderzahl 1
Leistung 44 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min
Drehmoment 35 Nm
U/min bei Drehmoment 7250 U/min
Verdichtung 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette
Fahrwerk vorne
Federweg 300 mm 142 mm
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Fahrwerk hinten
Federweg 330 mm 150 mm
Aufnahme direkt
Marke WP
Bremsen vorne
Durchmesser 260 mm 320 mm
Bauart Einzelscheibe
Kolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Durchmesser 220 mm 230 mm
Bauart Scheibe
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Radstand 1495 mm 1367 mm
Sitzhöhe von 970 mm 830 mm
Gewicht trocken 109,3 kg
Tankinhalt 8,5 l 13,4 l
Gewicht trocken (mit ABS) 149 kg
Führerscheinklassen A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Übermotorisiert? Ja klar! Aber im Sattel hat das auch seine Vorteile. In vielen Situationen kann man sich auch mit dem falschen Gang über schwierige Hindernisse retten. Die 501er verkraftet die tiefsten Drehzahlen und tuckert bei Müdigkeit behäbig über die Piste. Sportliche Piloten werden die FE 501 vermutlich eher meiden. Sie werden mit der 350er oder mit den 2-Taktern bessere Rundenzeiten hinlegen. Die 501er ist jedoch eine gute Wahl für routinierte Piloten die auch gerne lange Passagen ohne Rennstress fahren.

Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.

  • Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
  • Präzise Linienführung
  • Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
  • Robuste Gesamterscheinung
  • Sehr praxistaugliche Details
  • Geringes Gewicht
  • Tolle Ergonomie im Sattel
  • Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
  • Hochwertiges Fahrwerk
  • Gut abgestimmter Motor macht das gewaltige Potential nutzbar
  • Starke Traktion
  • Auf lange Distanzen sehr angenehm und durchaus entspannt zu fahren
  • Sehr tolle Performance am Steilhang - gute Traktion, überraschend geringe Wheelyneigung
  • Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
  • Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
  • Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
  • Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
  • In Bergabpassagen schiebt das Motor spürbar stärker als die leichteren Modelle
  • Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
  • Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
  • Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
  • Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
  • Supermoto-Modus ist ein Genuss
  • Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
  • Verstellbare Handhebel
  • Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
  • Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
  • Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig

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