Husqvarna FE 250 2022 vs. Honda CRF300 Rally 2021
Bewertung
Husqvarna FE 250 2022 vs. Honda CRF300 Rally 2021 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna FE 250 mit ihrem 4-Takt Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 250 Kubik steht die Honda CRF300 Rally mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 286 Kubik gegenüber.
Bei der FE 250 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 38 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die CRF300 Rally setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.
Die Husqvarna FE 250 bietet mit 300 mm vorne und 300 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Honda CRF300 Rally mit 250 mm vorne und 240 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt FE 250 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 90 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF300 Rally Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 120/80-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna FE 250 misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter. Die Honda CRF300 Rally ist von Radachse zu Radachse 1.455 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 885 Millimeter.
In den Tank der FE 250 passen 9 Liter Sprit. Bei der CRF300 Rally sind es 12,8 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna FE 250 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF300 Rally sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 57 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 44 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna FE 250 2022 |
Honda CRF300 Rally 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 249,9 ccm | 286 ccm |
Bohrung | 78 mm | 76 mm |
Hub | 52,3 mm | 63 mm |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Zylinderzahl | 1 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Leistung | 27,3 PS | |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | |
Drehmoment | 26,6 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 10,7 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | 62,5 Grad |
Nachlauf | 109 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Showa |
Durchmesser | 38 mm | 43 mm |
Federweg | 300 mm | 250 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | Pro-Link |
Marke | WP | Showa |
Federweg | 300 mm | 240 mm |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 260 mm | 296 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 220 mm |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 120 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1495 mm | 1455 mm |
Sitzhöhe von | 950 mm | 885 mm |
Gewicht trocken | 106 kg | |
Tankinhalt | 9 l | 12,8 l |
Länge | 2230 mm | |
Breite | 820 mm | |
Höhe | 1200 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 153 kg | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 412 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 73 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,1 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der kompakte Hubraum täuscht über die sportlichen Ambitionen hinweg. Die 250er 4-Takter ist eine sauschnelle Rennmaschine. Sie erfordert Konzentration und verlangt nach Speed. Die Drezahl orgelt wild nach oben und der Motor bietet ein erschreckend hohes Leistungsniveau. Das neue Motorrad wird Rennfahrer auf der Stoppuhr aus der Kiste heraus überzeugen und ist durch das hochwertige Fahrwerk bestimmt schneller und besser als sämtliche Vorgängermodelle. Einsteiger könnten jedoch etwas überfordert sein und greifen besser zur 350er.
Als klassisches Dualsportbike, wie es sie heute leider nur noch viel zu selten gibt, funktioniert die leichte Honda sowohl auf, als auch vor allem abseits der befestigen Wege sehr gut. Im Gegensatz zum Vorgänger, der CRF250 Rally, hat sie in etwa 10 Prozent an Leistung zugelegt, dennoch würden ihr noch einmal 10 bis 15 PS mehr gut zu Gesicht stehen. Dadurch, dass die unteren Gänge jetzt aber kürzer übersetzt sind, spürt man den Leistungszuwachs, der länger übersetzte sechste Gang ermöglicht entspannteres Cruisen bei höheren Geschwindigkeiten.
- Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
- Tolle Traktion
- Präzise Linienführung
- Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
- Robuste Gesamterscheinung
- Sehr praxistaugliche Details
- Geringes Gewicht
- Tolle Ergonomie im Sattel
- Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
- Hochwertiges Fahrwerk
- Starker 4-Takt Motor bei niedrigem Gewicht
- Motor kommt sportlichen Piloten sehr entgegen
- Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
- Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
- Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
- Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
- Für Einsteiger ist das drehfreudige und aggressive Ansprechverhalten sehr fordernd.
- echte Offroad-Tauglichkeit
- üppige Federwege und Bodenfreiheit
- geringes Gewicht
- Agilität
- geringe Leistung