Husqvarna FE 250 2015 vs. Husqvarna 701 Enduro 2016
Bewertung
Husqvarna FE 250 2015 vs. Husqvarna 701 Enduro 2016 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna FE 250 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 250 Kubik steht die Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.
Bei der FE 250 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 701 Enduro setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der FE 250 vorne eine und hinten eine Scheibe. Die 701 Enduro vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt FE 250 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 120 / 90 - 18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna FE 250 misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 970 Millimeter. Die Husqvarna 701 Enduro ist von Radachse zu Radachse 1.504 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter.
In den Tank der FE 250 passen 9,5 Liter Sprit. Bei der 701 Enduro sind es 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna FE 250 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 7.496 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Husqvarna 701 Enduro mit 10.173 Euro im Durchschnitt.
Von der Husqvarna FE 250 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Enduro sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die FE 250 gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, 701 Enduro wurde derzeit 525 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna FE 250 2015 |
Husqvarna 701 Enduro 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 249,91 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 78 mm | 102 mm |
Hub | 52,3 mm | 84,5 mm |
Verdichtung | 12,8 | 12,6 |
Starter | Kick | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Leistung | 67 PS | |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | |
Drehmoment | 68 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Federweg | 275 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federweg | 275 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 90 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1504 mm |
Sitzhöhe von | 970 mm | 910 mm |
Gewicht trocken | 107,5 kg | |
Tankinhalt | 9,5 l | 13 l |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Beim Test fuhren wir die FE250 im Serienzustand und dann auch mit der Rekluse Automatikkupplung. Die Automatikkupplung passt wirklich gut zu der kräfteschonenden und einfach zu fahrenden FE250. Vermutlich passt das Zubehörteil auch perfekt zur Zielgruppe der Maschine. Insgesamt ist die FE250 ein Motorrad welches deutlich mehr kann als man ihr auf den ersten Blick zutraut. Bei sehr harten Passagen, sind es dann aber ausgerechnet die wenig talentierten Piloten, welche sich ein paar Drehmoment mehr wünschen würden.
Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.
- sehr kräfteschonend zu fahren
- Motor spricht über gesamten Drehzahlbereich toll an
- wirkt leicht und handlich aber nicht nervös wie die 350er
- hochwertige Komponenten
- Bei Fahrfehlern am Steilhang oder vor großen Hindernissen kann die 250er nicht zaubern
- die 250er präsentiert sich zwar gerne als Einsteiger-Enduro, ist aber in der Preisliste logischerweise fast genauso teuer wie die großen Enduros.
- Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
- Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
- harter Enduroeinsatz möglich
- Geile Wheeliemaschine
- hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- Instabil bei hohen Geschwindigkeiten