Husqvarna 701 Supermoto 2019 vs. Yamaha Tracer 700 2019
Bewertung
Husqvarna 701 Supermoto 2019 vs. Yamaha Tracer 700 2019 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Yamaha Tracer 700 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Bei der 701 Supermoto federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Tracer 700 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Vierkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 701 Supermoto auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tracer 700 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Supermoto misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die Yamaha Tracer 700 ist von Radachse zu Radachse 1.404 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 196 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.
In den Tank der 701 Supermoto passen 14 Liter Sprit. Bei der Tracer 700 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna 701 Supermoto gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha Tracer 700 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 363 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 143 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Supermoto 2019 |
Yamaha Tracer 700 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 102 mm | 80 mm |
Hub | 84,5 mm | 68,6 mm |
Leistung | 74 PS | 75 PS |
Verdichtung | 12,6 | 11,5 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | |
Drehmoment | 68 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 24,8 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | WP | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 130 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 282 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1480 mm | 1404 mm |
Sitzhöhe von | 890 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | 196 kg |
Tankinhalt | 14 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A2, A |
Länge | 2138 mm | |
Breite | 806 mm | |
Höhe | 1270 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.
Dass die Yamaha MT-07 die Haupt-Teilespenderin für die Tracer 700 ist, merkt man spätestens beim ersten Gasaufreißen: Der kräftige Parallel-Zweizylindermotor versprüht Agilität und eine gewaltige Menge Fahrspaß. Damit läßt es sich auch auf einer Reiseenduro leben, die eine gute Partie für längere Strecken darstellt. Das Fahrwerk könnte etwas präziser werken und das Windschild könnte etwas höher sein, insgesamt ist die Tracer 700 aber in ihrer Klasse das ultimative Funbike - viel Spaß für vergleichsweise wenig Geld.
- elegantes Design
- starke Bremsen
- hervorragend abgestimmter Motor
- guter Sound
- alltagstauglich
- einige nützliche Extras aufpreispflichtig
- sehr kräftiger Motor
- angenehme Sitzposition
- einfaches Handling
- ABS Serie
- modernes Design im Stil der Tracer 900
- günstig
- relativ kleines Windschild
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt