Husqvarna 701 Enduro 2023 vs. KTM 500 EXC-F 2022
Bewertung
Husqvarna 701 Enduro 2023 vs. KTM 500 EXC-F 2022 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 693 Kubik steht die KTM 500 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 511 Kubik gegenüber.
Bei der 701 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von WP. Die 500 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Die KTM 500 EXC-F bietet mit 300 mm vorne und 310 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Husqvarna 701 Enduro mit 250 mm vorne und 250 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 701 Enduro auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 500 EXC-F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Enduro misst 1.502 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 920 Millimeter. Die KTM 500 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.
In den Tank der 701 Enduro passen 13 Liter Sprit. Bei der 500 EXC-F sind es 9,2 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna 701 Enduro beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.358 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 500 EXC-F mit 12.525 Euro im Durchschnitt.
Von der Husqvarna 701 Enduro gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 500 EXC-F sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 78 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 65 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Enduro 2023 |
KTM 500 EXC-F 2022 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 1 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Schmierung | Druckumlauf | |
| Hubraum | 692,7 ccm | 510,9 ccm |
| Bohrung | 105 mm | 95 mm |
| Hub | 80 mm | 72 mm |
| Leistung | 74 PS | |
| U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
| Drehmoment | 73,5 Nm | |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
| Verdichtung | 12,7 | 11,8 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Doppelschleife, Zentralrohr |
| Lenkkopfwinkel | 62,3 Grad | 63,5 Grad |
| Nachlauf | 117,3 mm | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | WP |
| Durchmesser | 48 mm | 48 mm |
| Federweg | 250 mm | 300 mm |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Aluminium | |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Aufnahme | Umlenkung | direkt |
| Marke | WP | WP |
| Federweg | 250 mm | 310 mm |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
| Durchmesser | 300 mm | 260 mm |
| Kolben | Zweikolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
| Kolben | Einkolben | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Brembo | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
| Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
| Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
| Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
| Radstand | 1502 mm | 1482 mm |
| Sitzhöhe von | 920 mm | 960 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 147 kg | |
| Tankinhalt | 13 l | 9,2 l |
| Führerscheinklassen | A | |
| Reichweite | 308 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,21 l/100km | |
| Standgeräusch | 90 db | |
| Gewicht trocken | 105,6 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die umfangreiche Modellpflege, speziell was die Elektronik betrifft, macht die Husqvarna 701 Enduro zu einem noch besseren Motorrad, ohne dass es seine Gene verraten würde. Denn auch mit all den Fahrhilfen, bleibt sie ein Dualsportbike bzw. eine bärenstarke Alltagsenduro mit einem fast konkurrenzlosen Leistungsgewicht, das sowohl auf der Straße, als auch auf unbefestigten Wegen und im harten Gelände Spaß macht. Ob im Großstadtdschungel, bei der Pässehatz oder auf anspruchsvollen TET-Passagen – ihre Agilität überzeugt da wie dort und der auf 15.000 Kilometer erhöhte Service-Intervall macht die Husky auch für Reisende, die ein leichtes Motorrad für schwere Offroadabenteuer suchen, immer interessanter.
Gleiches was für die 450er gilt, gilt auch für die 500er. Die Abmagerungskur rückt die 500er in ein Niveau, welches vor wenigen Jahren noch den 250ern vorbehalten war. Klar sind die bewegten Massen höher und das Motorrad wirkt beim Spezialtest behäbiger als die Kleinen. Auf der langen Etappe genießt man jedoch die Souveränität und die unendliche Leistung in jeder Lebenslage. 63PS! Auch wenn es ganz selten Passagen gibt wo man diese Leistung braucht. Wenn sie aber kommt, ist das Feeling im Sattel unbeschreiblich.
- bärenstarker Einzylinder-Motor, 15.000 Kilometer Service-Intervall
- ausgereifte Ergonomie
- agiles Handling
- voll einstellbares Fahrwerk
- verbesserte Elektronik
- optionales Rally-Pack mit vielen Einstellmöglichkeiten
- Dynamic Slip Adjuster
- geile Wheeliemaschine
- LED-Scheinwerfer mit guter Nachtsicht
- hohe Sitzhöhe, lange übersetzter erster Gang, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
- gegenüber Vorgänger etwas erhöhtes Gewicht
- Aufpreis für Rallypack bzw. Quickshifter
- Standfester Motor mit Reserven für lange Vollgasetappen
- Trotz hoher Leistung dank toller Motorelektronik einfach zu fahren
- auch das Handling wurde deutlich verbessert. Vergleichbar mit 450 aus dem Vorjahr oder mit alten 250ern.
- Klar ist: Die 500er wirkt handlich und leicht. Wechselt man jedoch ohne Pause auf einen 2 Takter oder einen kleinen Viertakter ist es dann doch eine andere Welt
- hoher Preis.