Husaberg FE 390 2010 vs. KTM Freeride 350 2012
Bewertung
Husaberg FE 390 2010 vs. KTM Freeride 350 2012 - Vergleich im Überblick
Der Husaberg FE 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 393 Kubik steht die KTM Freeride 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 350 Kubik gegenüber.
Bei der FE 390 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Freeride 350 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husaberg vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe von Formula. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt FE 390 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Freeride 350 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 110/80-18 hinten.
Der Radstand der Husaberg FE 390 misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 985 Millimeter. Die KTM Freeride 350 ist von Radachse zu Radachse 1.418 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 895 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 114 kg ist die Husaberg viel schwerer als die KTM mit 99,5 kg.
In den Tank der FE 390 passen 8,5 Liter Sprit. Bei der Freeride 350 sind es 5,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Husaberg FE 390 2010 |
KTM Freeride 350 2012 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 393,3 ccm | 349,7 ccm |
Bohrung | 95 mm | 88 mm |
Hub | 55,5 mm | 57,5 mm |
Verdichtung | 11,1 | 12,3 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | |
Kühlung | flüssig | |
Leistung | 23 PS | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife, Perimeter | Perimeter |
Rahmen | Aluminium | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | WP |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1475 mm | 1418 mm |
Sitzhöhe von | 985 mm | 895 mm |
Gewicht trocken | 114 kg | 99,5 kg |
Tankinhalt | 8,5 l | 5,5 l |
Führerscheinklassen | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer soll sie kaufen? Alle Endurofahrer, die eine tolle Enduro suchen und keine Rücksicht auf irgendeine Hubraumklasseneinteilung nehmen müssen. Wer nicht auf der Suche nach Spitzenleistung und Zehntelsekunden auf der Sonderprüfung ist, der findet mit der 390er das optimale Motorrad.
Die Freeride versucht nicht Trial und Enduro zu vereinen um dann in beiden Genres Meister seiner Klasse zu sein. Dafür wäre sie als Trial einfach zu schwer und als Wettbewerbsenduro auf Dauer wahrscheinlich zu fragil. Gut angenommen wird die Freeride mit Sicherheit auch von kleineren Fahrern, da die geringe Sitzhöhe mehr Leuten den Zugang zum Endurosport eröffnet.
- Gute Fahrbarkeit
- agil
- positive Traktion
- gemütig, aber nicht brustschwach
- stabil
- hochwertige, makellose Ausstattung.
- Erwerbpreis relativ hoch
- Leistung wird auf Steilhängen mit tiefem Boden vermisst.
- Hochfestes Rahmendeck
- positives Fahrwerk
- niedrigere Sitzposition - vermittelt Sicherheit.
- Gegenüber der EXC-F in Vollgaspassagen und höheren Sprüngen benachteiligt.