Honda XL 1000 V Varadero 2020 vs. Honda CRF1100L Africa Twin 2023
Bewertung
Honda XL 1000 V Varadero 2020 vs. Honda CRF1100L Africa Twin 2023 - Vergleich im Überblick
Der Honda XL 1000 V Varadero mit ihrem 90 Grad V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 996 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CRF1100L Africa Twin von 105 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 98 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der XL 1000 V Varadero.
Die CRF1100L Africa Twin setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Honda CRF1100L Africa Twin hat mit 230 mm vorne und 220 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Honda XL 1000 V Varadero mit 155 mm vorne und 145 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der XL 1000 V Varadero vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die CRF1100L Africa Twin vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt XL 1000 V Varadero auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Honda XL 1000 V Varadero misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 838 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin ist von Radachse zu Radachse 1.574 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
In den Tank der XL 1000 V Varadero passen 25 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin sind es 18,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda XL 1000 V Varadero beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.954 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CRF1100L Africa Twin mit 15.279 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda XL 1000 V Varadero gibt es aktuell 19 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die XL 1000 V Varadero gibt es aktuell 53 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, CRF1100L Africa Twin wurde derzeit 1.096 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda XL 1000 V Varadero 2020 |
Honda CRF1100L Africa Twin 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Grad | 90 | 0 |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 996 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 98 mm | 92 mm |
Hub | 66 mm | 81,5 mm |
Leistung | 93 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 98 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 9,8 | 10,1 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Fahrwerk vorne | ||
Durchmesser | 43 mm | 45 mm |
Federweg | 155 mm | 230 mm |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federweg | 145 mm | 220 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 310 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2295 mm | 2330 mm |
Radstand | 1560 mm | 1574 mm |
Sitzhöhe von | 838 mm | 850 mm |
Gewicht trocken | 244 kg | |
Tankinhalt | 25 l | 18,8 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Reichweite | 384 km | 383 km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 6,5 l/100km | 4,9 l/100km |
Breite | 960 mm | |
Höhe | 1395 mm | |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 226 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 112 g/km | |
Standgeräusch über 95dB | nein |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Grundsätzlich gilt, die Varadero ist so beweglich wie ihr Fahrer. Jeder wird gerecht bedient, und zwar so, wie er es gerne hat. Entspannte Charaktere werden auch im Englischer-Lord-Stil ihre Freuden finden.
Die Africa Twin ist für mich eine Reiseenduro wie eine Reiseenduro sein soll. Das galt schon fürs Vorgänger-Modell und änderte sich auch mit dem Anwachsen von Hubraum und Leistung nicht. Weil diese mit 102 PS zum einen überschaubar blieb und es Honda dabei sogar schaffte, ein paar Kilo gegenüber der CRF1000L abzuspecken. Also blieb ihr die Vielseitigkeit, funktioniert sie auf der Autobahn genauso wie im Gelände. Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alle Unebenheiten, der Motor bleibt in jeder Lebenslage souverän, Ergonomie und Sitzkomfort sind beispielhaft. Ein Motorrad für alle Tage genauso wie für die große Reise – wo immer die auch hingehen mag.
- Hohe Geschwindigkeiten erreichbar
- viel Stauraum vorhanden
- relativer umfangreiches Tankvolumen
- effizienter Windschutz
- Komfort
- super Dual-CBS Bremssystem.
- Kommt voll beladen und in hohem Tempo leicht ins Ungleichgewicht
- Dual-CBS Bremssystem auf Schotter kontraproduktiv
- durchzugsstarker Motor
- ausgereifte elektronische Fahrhilfen
- wunderbar funktionierendes DCT (Option)
- Touch-Screen-Farbdisplay
- gute Ergonomie
- Langstreckentauglichkeit
- Windschild gut für Offroad
- Bedienkonzept der Elektronik wenig übersichtlich und intuitiv
- Handguards für Offroad-Einsatz wenig robust
- Windschild bietet überschaubaren Schutz
- Ergonomie für stehendes Fahren nicht ideal