Honda Wave 110 2016 vs. Yamaha MT-09 2016
Bewertung
Honda Wave 110 2016 vs. Yamaha MT-09 2016 - Vergleich im Überblick
Dem Honda Wave 110 mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 109 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 115 PS bei 10.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 9 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-09 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 9 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei des Wave 110.
Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf dem Honda vorne eine und hinten eine Trommel. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Wave 110 auf Schlappen mit den Maßen 70 / 90 - 17 vorne und 80 / 90 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand des Honda Wave 110 misst 1.227 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 760 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 188 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Honda mit 99 kg.
In den Tank des Wave 110 passen 3,7 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Honda Wave 110 2016 |
Yamaha MT-09 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 2 | 4 |
Kühlung | Luft | |
Hubraum | 109,1 ccm | 847 ccm |
Bohrung | 50 mm | 78 mm |
Hub | 55,6 mm | 59,1 mm |
Leistung | 8,5 PS | 115 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 10000 U/min |
Drehmoment | 8,65 Nm | 87,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 9 | 11,5 |
Starter | Elektro, Kick | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Backbone | Brücken |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Trommel | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 70 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 80 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 1870 mm | 2075 mm |
Breite | 709 mm | 815 mm |
Höhe | 1080 mm | 1135 mm |
Radstand | 1227 mm | 1440 mm |
Sitzhöhe von | 760 mm | 815 mm |
Gewicht fahrbereit | 99 kg | 188 kg |
Tankinhalt | 3,7 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das Akronym des Wave Vorfahren Super CUB stand für Cheap Urban Bike - genau in die gleiche Kerbe schlägt auch der Wave. Die schmale Linienführung ist zudem im städtischen Bereich der Hammer, wieselflink huscht der Wave zwischen den Autos durch und bewältigt innerstädtische Trips in Rekordzeit.
Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.
- Auf Praxistauglichkeit optimiert
- Halbautomatik
- Schaltwippe
- ausreichend Komfort
- günstiger Preis
- wenig Gewicht
- geringer Treibstoffkonsum.
- Optik streitbar
- kleiner Stauraum
- gewöhnungsbedürftiges Schaltmuster
- herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
- drei Leistungs-Modi
- voll verstellbares Fahrwerk
- Quickshifter serienmäßig
- sportlich aufrechte Sitzposition
- gute Bremsen
- aggressive Optik
- Traktionskontrolle
- Sattel für lange Touren etwas zu hart
- Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher