Honda VFR 800 F 2009 vs. Kawasaki Versys 1000 2022
Bewertung
Honda VFR 800 F 2009 vs. Kawasaki Versys 1000 2022 - Vergleich im Überblick
Der Honda VFR 800 F mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 782 Kubik steht die Kawasaki Versys 1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.043 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Versys 1000 von 102 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 80 Nm Drehmoment bei 8.750 Umdrehungen bei der VFR 800 F.
Die Versys 1000 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Versys 1000 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Honda VFR 800 F misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Kawasaki Versys 1000 ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der VFR 800 F passen 22 Liter Sprit. Bei der Versys 1000 sind es 21 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda VFR 800 F beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.288 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Kawasaki Versys 1000 mit 9.139 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda VFR 800 F gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Versys 1000 sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 33 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 371 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda VFR 800 F 2009 |
Kawasaki Versys 1000 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 782 ccm | 1043 ccm |
Bohrung | 72 mm | 77 mm |
Hub | 48 mm | 56 mm |
Leistung | 109 PS | 120 PS |
U/min bei Leistung | 10500 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 80 Nm | 102 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8750 U/min | 7500 U/min |
Verdichtung | 10,6 | 10,3 |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 150 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung, Zugstufe |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 152 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Durchmesser | 310 mm | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Petal | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Durchmesser | 250 mm | |
Aufnahme | Festsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Ride by Wire |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | 2240 mm |
Breite | 735 mm | 950 mm |
Höhe | 1195 mm | 1530 mm |
Radstand | 1460 mm | 1520 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit | 244 kg | |
Tankinhalt | 22 l | 21 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 253 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Das Konzept passt, sowohl Leistung als auch Komfort sind auf die Sporttourer-Mittelklasse abgestimmt. Vergleiche mit der Konkurrenz anzustellen wird allerdings schwierig - die VFR800F hat nämlich kaum eine. Andere Sporttourer sind stärker, unhandlicher und wiegen ebenso mehr.
Die Kawasaki Versys 1000 ist kein völlig neues Modell – auch wenn sie vom Design her so aussieht. Sehr geschickt wurde die Optik an die derzeitige, aggressive Kawasaki-Linie mit zwei spitzen Scheinwerfern und vielen Kanten an der Front angepasst. Technisch wurde sie hingegen behutsam aufgemöbelt – dafür durchaus sinnvoll. Zwei Zusatz-PS lassen die Leistung auf 120 PS wachsen, die sich dank der herrlichen Reihen-Vierzylinder-Charakteristik ausgezeichnet fahren lassen. Das Fahrwerk entspricht dem sportlichen Anspruch einer Kawasaki, Ergonomie und bequeme Sitzposition lassen dennoch weite Reisen zu – wie es eben für eine Großenduro im Lastenheft steht. Mit sinnvollem Zubehör wie Kofferset, Topcase, Heizgriffen und Zusatz-Scheinwerfern wird die Versys 1000 zur ernsthaften Langstrecken-Tourerin – der vergleichsweise geringe Grundpreis macht diese Gimmicks durchaus leistbar.
- Kräftiger Eindruck
- Optimales Fahrverhalten
- toller Sound
- angenehme Lenkerposition
- gut schützende Windschutzscheibe.
- Nix
- Sportliche Optik
- komfortable Sitzposition
- kräftiger und kultivierter Reihen-Vierzylindermotor
- verstellbares Windschild
- stabiles Fahrwerk
- gut dosierbare Bremsanlage
- schlaues Zubehörprogramm
- vergleichsweise günstiger Preis
- Windschild nur im Stand verstellbar
- Ganganzeige kostet Aufpreis