Bilder: Kawasaki Versys 1000 Test 2015
Die neue Kawasaki Versys 1000 ist kein völlig neues Modell auch wenn sie vom Design her so aussieht. Sehr geschickt wurde die Optik an die derzeitige, aggressive Kawasaki-Linie mit zwei spitzen Scheinwerfern und vielen Kanten an der Front angepasst. Technisch wurde sie hingegen behutsam aufgemöbelt dafür durchaus sinnvoll. Zwei Zusatz-PS lassen die Leistung auf 120 PS wachsen, die sich dank der herrlichen Reihen-Vierzylinder-Charakteristik ausgezeichnet fahren lassen. Das Fahrwerk entspricht dem sportlichen Anspruch einer Kawasaki, Ergonomie und bequeme Sitzposition lassen dennoch weite Reisen zu wie es eben für eine Großenduro im Lastenheft steht. Mit sinnvollem Zubehör wie Kofferset, Topcase, Heizgriffen und Zusatz-Scheinwerfern wird die Versys 1000 zur ernsthaften Langstrecken-Tourerin der vergleichsweise geringe Grundpreis macht diese Gimmicks durchaus leistbar.
Die neue Kawasaki Versys 1000 wurde technisch behutsam, optisch dafür radikal erneuert.
Das Cockpit zeigt sich gewohnt aufgeräumt.
In Kurven ist die Versys 1000 sehr stabil und lässt sich durchaus sportlich bewegen.
Neben Orange gibt es die Versys 1000 auch in Schwarz und umschuldigem Weiß.
Die Bremsanlage erhielt größere Scheiben, die Vierkolbenzangen beißen nun in 310 Millimeter-Scheiben.
Trotz sportlichen Fahrwerks kommt der Komfort dank gut gepolsterter Sitzbank nicht zu kurz.
Die LED-Zusatzscheinwerfer verfehlen ihre Wirkung nicht - mehr Licht aber auch mehr Prestige.
Für einen besseren Windschutz ist die Scheibe nun größer und mit zwei Handrädern verstellbar.
Für Fahrten mit Gepäck und Sozius lässt sich die Federvorspannung am hinteren Federbein bequem per Handrad verstellen.
Das Kofferset nimmt eine Menge Gepäck auf, theoretisch vier Integralhelme.
Der sanfte und ebenso kraftvolle Reihen-Vierzylinder beweist nach wie vor, dass ein solches Triebwerk durchaus in eine Reise-Enduro passt.
Der Auspuff sieht dank neuer Endkappe stylisher aus...
...ein Akrapovic-Endtopf aus dem Kaswasaki-Zubehör macht aber natürlich noch mehr her.
Schwarz muss man mögen, bei der Versys 1000 wirken jedenfalls die anderen Farben besser.
Alle drei Farben, auf eine typisch grüne Version muss man wohl noch ein Jahr warten.
Gripprobleme gibt es auch in schnellen Kurven nicht, dank zweifach einstellbarer Traktionskontrolle lässt es sich aber noch flotter durchstechen - alles Psychologie!
Das Windschild kann stufenlos verstellt werden - allerdings nur im Stand bequem.
Handprotektoren sehrn nicht nur besser aus, sie schützen auch vor Blessuren, Verletzungen und Fahrtwind.
Die Optik hat wahrlich stark gewonnen.
Die Koffer passen mit den farblichen Einlagen perfekt.
Die Schräglagenfreiheit ist für eine Großenduro ausreichend, das stabile Fahrwerk animiert aber zum heiteren Fußrastenschleifen.
Auch ohne Koffer würde die neue Versys 1000 gut aussehen - häßliche Kofferträger fehlen.
Ein Hauptständer bietet sich nichtr nur für den sicheren Stand an, sondern auch, wenn auf langen Reisen die Kette gepflegt werden mochte.
Galerie von: 1000PS Internet GmbH
hochgeladen am 31.12.2014