Honda CRF250L 2015 vs. Royal Enfield Himalayan 410 2020

Honda CRF250L 2015

Bewertung

Honda CRF250L 2015
VS.
Royal Enfield Himalayan 410 2020
 

Honda CRF250L 2015 vs. Royal Enfield Himalayan 410 2020 - Vergleich im Überblick

Der Honda CRF250L mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 249 Kubik steht die Royal Enfield Himalayan 410 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 411 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Himalayan 410 von 32 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 22 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der CRF250L.

Bei der CRF250L federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Federbein von Showa. Die Himalayan 410 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Royal Enfield vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Himalayan 410 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 120/90-17 hinten.

Der Radstand der Honda CRF250L misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 875 Millimeter. Die Royal Enfield Himalayan 410 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 182 kg ist die Royal Enfield massiv schwerer als die Honda mit 144 kg.

In den Tank der CRF250L passen 7,7 Liter Sprit. Bei der Himalayan 410 sind es 15 Liter Tankvolumen.

Für die Honda gibt es aktuell 43 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Royal Enfield wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CRF250L 2015

Royal Enfield Himalayan 410 2020

Honda CRF250L 2015 Royal Enfield Himalayan 410 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Kühlung flüssig Luft
Hubraum 249 ccm 411 ccm
Bohrung 76 mm 78 mm
Hub 55 mm 86 mm
Leistung 23 PS 24,5 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 6500 U/min
Drehmoment 22 Nm 32 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 4000 U/min
Verdichtung 10,7 9,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Ventilsteuerung OHV
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 5
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Showa
Durchmesser 41 mm
Federweg 200 mm
Fahrwerk hinten
Marke Showa
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Federweg 180 mm
Bremsen vorne
Kolben Zweikolben Zweikolben
Bauart Einzelscheibe
Durchmesser 300 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Durchmesser 240 mm
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 120 mm 120 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 90 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2195 mm 2190 mm
Breite 815 mm 840 mm
Höhe 1195 mm 1360 mm
Radstand 1445 mm 1465 mm
Sitzhöhe von 875 mm 800 mm
Gewicht fahrbereit 144 kg 182 kg
Tankinhalt 7,7 l 15 l
Führerscheinklassen A2 A2
Reifenbreite vorne 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 %

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Hondas kleine CRF250L sollte als echtes Offroad-Bike ernst genommen werden. Auch wenn die Leistung keine Berge versetzt, erwacht sie zum Leben, wenn einmal der befestigte Untergrund endet. Hier zählt keine Höchstgeschwindigkeit, sondern das stabile Fahrverhalten, das sie an den Tag legt. Deshalb eignet sich diese zugängliche Honda auch perfekt, die ersten Offroad-Schritte zu machen, denn selbst falls sie mal am ungeplant zu Boden geht: Plastics wechseln und weiter gehts! Wer den Asphalt hinter sich lassen will und die Welt offroad erkunden will, liegt mit der CRF250L genau richtig!

Die Verarbeitung ist auf einem überraschend hohen Niveau für ein Motorrad, das in Deutschland und Österreich für unter 5.000 Euro zu haben ist. Alles an der kleinen Himalayan wirkt, als wäre es für die Ewigkeit gebaut. Natürlich kann die kleine Inderin hinsichtlich Leistungsdaten nicht mit anderen mithalten, das will sie aber auch gar nicht. Es ist ein Motorrad für Individualisten die sich dem Höher, Schneller, Weiter der Gesellschaft entziehen wollen- Entschleunigung erster Güte.

  • Optik einer Wettbewerbs-Enduro
  • einfaches Fahrverhalten
  • gute Offroad-Eigenschaften
  • robuster Eindruck
  • minimalistischer Aufbau bedeutet geringe Ersatzteilkosten
  • Lenker könnte breiter sein
  • nicht einstellbares Fahrwerk
  • Vibrationen bei hoher Drehzahl
  • einzigartiger Hingucker
  • stimmiges Konzept
  • hohe Reichweite
  • bequemer Sitz
  • Kompass
  • robuste Technik
  • Preis-Leistungsverhältnis
  • Vorderradbremse unterirdisch
  • Leistung für Europa etwas schwach
  • Gewicht relativ hoch

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