Honda CMX1100 Rebel DCT 2022 vs. Triumph Thunderbird Commander 2017
Bewertung
Honda CMX1100 Rebel DCT 2022 vs. Triumph Thunderbird Commander 2017 - Vergleich im Überblick
Der Honda CMX1100 Rebel DCT mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.084 Kubik steht die Triumph Thunderbird Commander mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor mit 1.699 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Thunderbird Commander von 151 Newtonmeter bei 3.550 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 98 Nm Drehmoment bei 4.750 Umdrehungen bei der CMX1100 Rebel DCT.
Bei der CMX1100 Rebel DCT federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die Thunderbird Commander setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CMX1100 Rebel DCT auf Schlappen mit den Maßen 130 / 70 - 18 vorne und 180 / 65 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Thunderbird Commander Reifen in den Größen 140/75-17 vorne und 200/50-17 hinten.
Der Radstand der Honda CMX1100 Rebel DCT misst 1.520 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter. Die Triumph Thunderbird Commander ist von Radachse zu Radachse 1.665 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter.
In den Tank der CMX1100 Rebel DCT passen 13,6 Liter Sprit. Bei der Thunderbird Commander sind es 22 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Honda CMX1100 Rebel DCT 2022 |
Triumph Thunderbird Commander 2017 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 1084 ccm | 1699 ccm |
Bohrung | 92 mm | 107,1 mm |
Hub | 81,5 mm | 94,3 mm |
Leistung | 87 PS | 94 PS |
U/min bei Leistung | 7000 U/min | 5400 U/min |
Drehmoment | 98 Nm | 151 Nm |
U/min bei Drehmoment | 4750 U/min | 3550 U/min |
Verdichtung | 10,1 | 9,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Riemen |
Getriebe | Doppelkupplungsgetriebe | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 60 Grad | |
Nachlauf | 110 mm | |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 43 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Stereo-Federbeine |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 330 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 75 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 65 % | 50 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2240 mm | 2442 mm |
Breite | 853 mm | 990 mm |
Höhe | 1115 mm | 1225 mm |
Radstand | 1520 mm | 1665 mm |
Sitzhöhe von | 700 mm | 700 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 233 kg | |
Tankinhalt | 13,6 l | 22 l |
Führerscheinklassen | A2, A | A |
Reichweite | 256 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 123 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,3 l/100km | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 348 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Honda Rebel 1100 ist ein sehr spaßiges, einfach zu fahrendes, agiles und druckvolles Cruiser-Motorrad, das vermutlich viele Freunde finden wird - ob Rookie oder alter Hase. Meine persönlichen Highlights sind der geniale Motor, die elektronische Ausstattung und das niedrige Gewicht in Kombination mit dem niedrigen Preis im Vergleich zum Wettbewerb. Ein gelungener japanischer Cruiser!
Die Triumph Thunderbird Commander kann zwar mit den Fahrleistungen der Ducati Diavel nicht mithalten, überrascht allerdings noch mehr als die Italienerin mit ihrem agilen Auftritt. Erstaunlich, wie flott man trotz der schleifenden Trittbretter vergleichsweise stabil um die Kurven wetzen kann. Wenn es dann ganz eng wird, macht es immerhin mit der Diavel auch keinen rechten Spaß mehr. In Sachen Optik geht sie mit ihrem vielen Chrom den klassischen Weg und hält die Fahne für den typischen Cruiser hoch. Wir möchten jedenfalls weder die Ducati Diavel noch die Triumph Thunderbird Commander in der weitläufigen Motorradwelt missen!
- Druckvoller Motor
- agiles Handling
- umfangreiche Ausstattung
- Ansprechverhalten könnte sanfter sein
- kein Cruiser-typisches Auspuff-Bollern
- Typische und edle Cruiser-Optik mit viel Chrom
- Parallel-Twin mit enormem Drehmoment
- bequeme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- gute Bremsen
- Sehr hohes Gewicht
- wenig Schräglagenfreiheit