Honda CBR500R 2021 vs. KTM 390 SMC R 2025
Bewertung
Honda CBR500R 2021 vs. KTM 390 SMC R 2025 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 471 Kubik steht die KTM 390 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR500R von 43 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 39 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 SMC R.
Die 390 SMC R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR500R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 SMC R Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR500R misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die KTM 390 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.453 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.
In den Tank der CBR500R passen 15,7 Liter Sprit. Bei der 390 SMC R sind es 9 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CBR500R gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 SMC R sind derzeit 9 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 542 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 12 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR500R 2021 |
KTM 390 SMC R 2025 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 471 ccm | 398,7 ccm |
Bohrung | 67 mm | 89 mm |
Hub | 66,8 mm | 64 mm |
Leistung | 48 PS | 45 PS |
U/min bei Leistung | 5500 U/min | 8500 U/min |
Drehmoment | 43 Nm | 39 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7000 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 12,6 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Marke | Bybre | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Durchmesser | 240 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Bybre | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2075 mm | |
Breite | 740 mm | |
Höhe | 1145 mm | |
Radstand | 1410 mm | 1453 mm |
Sitzhöhe von | 790 mm | 860 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 194 kg | |
Tankinhalt | 15,7 l | 9 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Reichweite | 448 km | 264 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | 79 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,5 l/100km | 3,4 l/100km |
Gewicht trocken (mit ABS) | 154 kg | |
Euro Norm | Euro 5+ |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Echte Supersportoptik für den Alltag. Trotz ihres aggressiven und glaubwürdigen Stylings erfreut das alltagstaugliche Paket der CBR500R. Niedriger Verbrauch, sowie eine komfortable Sitzposition machen sie zum Wohlfühl-Begleiter, der für 2022 deutlich aufgewertet wurde. Fahrwerk und Bremsen passen nun zum CBR-Anspruch, mit dem passenden Zubehör zeigt sie ihrer Allround-Qualitäten. Einzig das Federbein lässt Luft nach oben, wenn es einmal sportlich zur Sache geht.
Die KTM 390 SMC R ist keine abgespeckte 690 und auch kein verkleidetes Duke-Derivat, sondern eine eigenständige Interpretation des Supermoto-Themas - zugänglich, alltagstauglich und trotzdem mit genügend Schärfe für ernsthafte Schräglagen. Sie bringt keine brachiale Radikalität mit, sondern ein cleveres Gesamtpaket, das urbanes Fahren, Afterwork-Runden und gelegentliche Streckenausflüge souverän abdeckt. Der Motor läuft drehfreudig, das Fahrwerk lässt sich fein abstimmen, die Bremsen funktionieren überdurchschnittlich gut und die Ergonomie erlaubt auch mal eine längere Etappe - ohne dass man danach seine Knie einzeln aus dem Tankdeckel fischen muss. Mit einem Einstiegspreis von 6.299 Euro in Deutschland (zzgl. Nebenkosten) und 6.999 Euro in Österreich (inkl. NoVA) bleibt sie im Preisrahmen vernünftig - besonders angesichts der umfangreichen Ausstattung mit TFT-Display, Traktionskontrolle, Supermoto-ABS und einem optionalen Quickshifter. Kurz gesagt: Wer ein A2-taugliches Bike mit Charakter sucht, das sich nicht nur fahren, sondern auch verstehen lässt, bekommt mit der 390 SMC R eine gelungene Mischung aus Vernunft und Querverhalten. Und das ist am Ende vielleicht genau das, was dem Supermoto-Markt bisher gefehlt hat.
- volle 48 PS in der A2-Klasse
- bequeme Sitzposition
- transparentes Gefühl für das Vorderrad
- hochwertige Serienbereifung
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- Federbein schaukelt sich auf welligen Straßen auf
- Attraktiver Einstiegspreis (6.299 € DE / 6.999 € AT) bei umfangreicher Serienausstattung
- Drehfreudiger, kräftiger Einzylinder mit 45 PS / 39 Nm
- Lange Serviceintervalle (10.000 km)
- Agil, stabil und gut kontrollierbar - auch für Einsteiger
- WP APEX-Fahrwerk voll einstellbar (Vorne & Hinten)
- Gute Balance zwischen Sportlichkeit und Alltagskomfort
- Standfeste Vorderbremse (320 mm, ByBre)
- Supermoto-ABS am Hinterrad deaktivierbar/ Klarer Druckpunkt - auch auf der Kartstrecke
- Gelungene Optik mit Underfloor-Auspuff
- Durchgehende Sitzbank, angenehme Sitzhöhe (860 mm)
- Einstellbare Rasten, gute Ergonomie-Details
- Michelin Power 6 - gute Allround-Pneus für Straße & Kartbahn
- Agiles, neutrales Lenkverhalten/ Gut abgestimmte Übersetzung
- Relativ schwer für eine 390er (163 kg vollgetankt) - bedingt durch A2-Konformität
- Quickshifter nur optional (251 € Aufpreis)
- Sitzhöhe für ganz kleine Fahrer:innen (unter 1,70 m) eventuell grenzwertig